Ab Donnerstag steigt wieder der "A1 Beach Volleyball Grand Slam".
Trotz Krise geht ab Donnerstag im Strandbad Klagenfurt beim 13. A1 Beach Volleyball Grand Slam wieder die Post ab. Event-Guru Hannes Jagerhofer (47) lockt heuer mit einigen Innovationen: Neuer, noch stylischerer VIP-Bereich, Chill-out-Zonen mit DJ-Sound und neue Party-Locations. „Wir bauen das Casineum in Velden zu einem Club um. Ganz in Weiß, dazu spielen In Bed with Space aus Ibiza“, so Jagerhofer. „Ich will den Wörthersee internationaler machen!“
Im ÖSTERREICH-Talk verrät er, welche VIPs kommen und warum er um das Event kämpfen musste:
ÖSTERREICH: Was gibt’s heuer Neues?
Jagerhofer:
Einen 32 Meter hohen Turm, von dem man mit einem Seil über die Beach-Arena
fliegen kann. Da geht die Party richtig ab – und ich hab’ versprochen, der
Erste zu sein, der es ausprobiert. Morgen gehe ich in die Luft, obwohl ich
Höhenangst hab’ … Und wenn ich mir nicht zu sehr in die Hosen mach’, dann
wiederhole ich es am Samstag vor allen Leuten noch einmal.
ÖSTERREICH: Welche VIPs kommen?
Jagerhofer: Was mich
sehr freut, ist, dass heuer erstmals der Hermann Maier und der Thomas Muster
kommen. Der Thomas hatte immer ein Turnier zu diesem Zeitpunkt, und der
Hermann ist zum Training weggeflogen. Sonst arbeiten wir an zwei
internationalen Stars – einer aus dem Sport, einer aus dem Showbusiness –
aber das ist noch nicht spruchreif.
ÖSTERREICH: Viele Veranstalter klagen über die Wirtschaftskrise. Haben
Sie auch kämpfen müssen?
Jagerhofer: Wir waren am
Limit und haben das Pech gehabt, dass unsere Verträge 2008 ausgelaufen sind.
Einige sind rausgegangen. Ich bin froh, dass ich das Niveau halten habe
können – auch dank neuen Partnern wie der Volksbank.
ÖSTERREICH: Wie viel kostet der Spaß?
Jagerhofer: Heuer
kommen wir auf 3,4 Millionen Euro Budget. Wir haben 48 Leute im Stammteam,
und zum Höhepunkt arbeiten insgesamt 800 Leute backstage.
ÖSTERREICH: Und wie überleben Sie?
Jagerhofer: Ich
brauch vier bis fünf Liter Römerquelle-Sport am Tag. Alkohol ist, bis auf
ein Glaserl zum Anstoßen, tabu. Dazu noch drei Handy-Akkus, die abwechselnd
aufgeladen werden.
ÖSTERREICH: Und wo können Sie sich zurückziehen?
Jagerhofer:
Es gibt hinter dem Check-in einen eineinhalb Quadratmeter großes
Kammerl, mit einem Tisch und einem Sessel. Dort ist mein VIP-Bereich (lacht).
ÖSTERREICH: Sie leben vor Ort im Hotel Seeschlössl. Warum besitzen Sie
kein eigenes Haus am See?
Jagerhofer: Die Preise sind enorm,
und das ist finanziell nicht drin. Derzeit steck ich all meine Einnahmen in
Projekte. Vielleicht später…
ÖSTERREICH: Sie haben seit zwei Jahren heimlich eine Freundin. Wann
werden Sie mit ihr sesshaft?
Jagerhofer: Das ist kein Thema. Aber
ich muss zugeben: Ich will eine Familie. Später – aber noch bevor ich 50
Jahre alt bin!