Beerdigung

Italien nimmt Abschied von Pavarotti

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Zehntausende erweisen dem Startenor die letzte Ehre, unter ihnen Bono und Alberto Tomba.

Italien nimmt Abschied von Luciano Pavarotti. Bereits am Samstagmorgen drängten sich die Menschen vor der Kathedrale von Modena, um den aufgebahrten Leichnam zu sehen. Wie das italienische Fernsehen berichtete, erwiesen seit dem Tod des Sängers am vergangenen Donnerstag zehntausende Bewunderer Pavarotti die letzte Ehre. Auch Staatspräsident Giorgio Napolitano war in die Kathedrale gekommen.

"Beinahe wie Staatsbegräbnis"
Die Beerdigung am Nachmittag werde "beinahe wie ein Staatsbegräbnis ausfallen", berichtete die römische Zeitung "La Repubblica". Neben Ministerpräsident Romano Prodi und mehreren Ministern der italienischen Regierung werden auch Künstler aus aller Welt erwartet, unter anderem Bono, Bandleader der Popgruppe U2.

Übertragung auf Videoleinwänden
Bei der Trauerfeier im Dom werden der italienische Tenor Andrea Bocelli und die aus Bulgarien stammende Sopranistin Raina Kabaiwanska singen. Zum Abschluss der Zeremonie werden Maschinen der italienischen Kunstflugstaffel "Frecce Tricolori" Modena überfliegen. Vor dem Dom können tausende Fans die Trauerfeier auf Videoleinwänden verfolgen.

Krebsleiden erlegen
Der 71-jährige Pavarotti war nach einem Krebsleiden am Donnerstag in seiner Heimatstadt Modena gestorben. Seit dem Tod von Papst Johannes Paul II. im April 2005 hatte es in Italien nicht mehr eine solche öffentliche Anteilnahme und Trauer gegeben.

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"An der Wiener Staatsoper hängt die schwarze Fahne. Ich bedaure den Verlust der schönsten Tenorstimme seiner Zeit".

"Ich habe stets seine himmlische Stimme geliebt, auch seinen phantastischen Sinn für Humor. Bei Konzerten vergaßen wir oft, dass wir vor einem zahlenden Publikum sangen."

"Er war der Gesangskünstler des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Stimme öffnete er das Tor zur Musik für Millionen von Menschen".

"Er war eine der markantesten Sänger des 20. Jahrhunderts. Seine Stimme wird nie verklingen".

"Die Stadt wird ihrem großen Sohn das städtische Theater widmen, ein Drei-Sparten-Haus. Wir haben einen großartigen Künstler verloren".

"Wir sollten uns an ihn erinnern als der große Künstler, der er war, als einen Mann mit außergewöhnlichem Charisma".

"Der Opernwelt geht nicht nur eine - von Karajan mit vollem Recht so genannte - Jahrhundertstimme, sondern auch ein hingebungsvoller Künstler und Mensch verloren".

"Seine künstlerischen Qualitäten, seine Wärme und sein Charisma haben die ganze Welt verführt"

"Wir haben auf dem Festspielhaus die schwarze Fahne gehisst. Er war ein Ausnahmekünstler, der schon beim ersten Ton verzaubern konnte".

"Es gab Tenöre, und dann gab es Pavarotti. Er liebte die Musik"

"Er hinterlässt eine nicht mehr ausfüllbare Lücke bei allen Fans großer italienischer Musik"

"Dies ist ein trauriger Tag für die Musik und ein trauriger Tag für die Welt".

Pavarotti (r.) und Operndiva Joan Sutherland in Bellinis Oper "I Puritani", 1976, Metropolitan Opera, NY

Pavarotti and Diva Joan Sutherland singen in Donizettis Oper "Lucia di Lammermoor",1987, Metropolitan Opera, NY

Der Eingang zum Policlinico Hospital in Modena, hier wurde Pavarotti bis zu seinem Ende behandelt

Das umjubelte "Pavarotti & Friends"-Konzert 1999. Im Bild Pavarotti mit US-Popstar Mariah Carey

Diana Ross, Luciano Pavarotti und Operndiva Montserrat Caballe (v.l.), 1984 in New York, kurz vor einem Benefiz-Konzert für die Krebsforschung

Pavarotti in seiner Garderobe nach einer "Tosca"-Premiere, Metropolitan Opera House, New York, März 2004

Benefizkonzert zugunsten irakischer Kinder. Mit Ricky Martin, Modena, Italien, 2003

New York, 1973

Passfoto von Luciano Pavarotti, ca. 1970

Luciano Pavarotti und seine Frau Nicoletta Mantovani mit Tochter Alice nach der Hochzeit, Dezember 2003

"Die 3 Tenöre": Jose Carreras, Luciano Pavarotti und Placido Domingo (v.l.), Juni 2002

Die 3 Tenöre: Jose Carreras, Luciano Pavarotti and Placido Domingo (v.l.) bei einer Pressekonferenz 1995 in München

US-Popstar Stevie Wonder und Pavarotti nach dem Lied "Peace Wanted Just to Be Free" in Modena, Italien, 1998

Luciano Pavarotti und Queen Elizabeth, Royal Opera House London, März 1990

U2-Bandleader Bono und Pavaratti (l.), wöhrend einem seiner "Pavarotti & Friends"-Konzerte in Modena, Italien, 2003

Mezzo-Sopranistin Marilyn Horne (l.), Operndiva Joan Sutherland (r.) und der Dirigent Richard Bonynge, New York, März 1981

Pavarotti reitet während der "New York Columbus Day Parade", Oktober 1980

Düsseldorf 2005, "A Night to remember"-Konzert

Pavarotti liest Zeitung, ohne Datum

Schlussapplaus bei der "Tosca"-Premiere, New York, Metropolitan Opera,, März 2004

Konzert in Hamburg, August 2004

Luciano Pavarotti und seine Frau Nicoletta

Pressekonferenz in Frankfurt, Juli 2000

Mit Soul- und Funk-Legende James Brown beim "Pavarotti & Friends"-Konzert in Modena, 2002

Pavarotti (r.) mit Vater Fernando und Mutter Adele

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