Countdorwn zum Drehstart in Vorarlberg: alle letzten Infos zum ÖSTERREICH-Bond-Dreh in Vorarlberg hier!
Vorarlberg liegt im James Bond-Fieber: Ab dem 29. April macht der Geheimagent Ihrer Majestät Halt im Ländle. Für sein neuestes Abenteuer "Quantum of Solace" wird Bond-Darsteller Daniel Craig durch die Feldkircher Innenstadt und über die Bregenzer Seebühne jagen. Der genaue Inhalt der abzudrehenden Szenen ist derzeit freilich noch streng geheim und wird wohl erst beim Kino-Start des Streifens Anfang November bekannt werden.
Was wird gedreht?
Gedreht werden eine etwa zehn Sekunden lange
Durchfahrtsszene in Feldkirch sowie eine "wilde Verfolgung" im Bereich der
Seebühne und des Festspielhauses, wie es Franz Salzmann, kaufmännischer
Direktor der Bregenzer Festspiele, vor wenigen Tagen formulierte. Über
Details schweigt man sich überall aus, nur so viel ist zu erfahren: Das
Skript werde praktisch täglich umgeschrieben. Allerdings soll die Szene in
Bregenz im Film eine bedeutende Rolle spielen. Laut Salzmann wird sie
zwischen acht und zehn Minuten lang sein.
Fortsetzung
In "Quantum of Solace", dessen Handlung eine Minute
nach dem Ende von "Casino Royale" einsetzt, wird Feldkirch Vorarlbergs
Landeshauptstadt Bregenz darstellen. Bei den Bregenzer Festspielen zeigt man
sich hingegen stolz, dass James Bond in Bregenz zum ersten Mal in die Oper
gehen wird. Für den Bond-Dreh werden mehrere Szenen aus Giacomo Puccinis
Opernthriller "Tosca" gespielt, von dem sich die Bond-Macher im vergangenen
Festspielsommer begeistert gezeigt hatten.
Veränderungen an der Seebühne
Veränderungen am
"Tosca"-Bühnenbild mit dem großen blauen Auge im Zentrum waren für die
Dreharbeiten fast keine notwendig. Sie beschränken sich auf einen extra
errichteten Steg, der vom Publikumsbereich auf die Seebühne führt, sowie auf
eine kleine Ecke hoch oben im Bühnenbild, wo die Schauspieler agieren
werden. Die Augenwand ist - gemessen von der Wasseroberfläche - 26 bis 27
Meter hoch.
In der Dunkelheit
Die Dreharbeiten finden ausschließlich nachts
statt, an den Drehtagen wird jeweils 16 Stunden lang gearbeitet. Während die
Autofahrt in der Feldkircher Innenstadt in einer Nacht im Kasten sein soll,
sind die Dreharbeiten auf der Seebühne bis 9. Mai angesetzt. Dazu werden
sich jede Nacht 1.500 Statisten auf der Seebühne einfinden. Diese haben ein
im Jänner durchgeführtes Casting "überstanden", bei dem sich laut Leonhard
Gmür von der Schweizer Produktionsfirma "Unicorn Media" etwa 5.300 Personen
um eine Rolle beworben haben. Damit auch seitens der Statisten nichts über
die Bond-Story an die Öffentlichkeit dringt, müssen sie unter anderem vor
Drehbeginn jeweils ihre Handys abgeben.
Ankunfszeit unbekannt
Geheim ist auch die Ankunftszeit der
Superstars des Films, Daniel Craig, Bond-Girl Olga Kurylenko und "Bösewicht"
Mathieu Amalric, in Vorarlberg. Unbekannt ist ebenso, wo die Darsteller
einquartiert sind. Über ganz Vorarlberg verteilt wurden zahlreiche
Hotelzimmer gebucht und Privatwohnungen angemietet. Das Produktionsteam rund
um Regisseur Marc Forster umfasst insgesamt etwa 200 Personen.
Vorarlberg ist gut gerüstet
Sowohl Bregenz als auch
Feldkirch sehen sich für die Dreharbeiten gut gerüstet. In beiden Städten
wird während des Drehs ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Zu sehen
sind Original-Exponate aus James Bond-Filmen, ebenso sind Lesungen und
Vorträge geplant. So wurden am Samstag in Feldkirch auch mehrere
Bond-Fahrzeuge ausgestellt.