Bye-bye Anna

Jeanette Biedermann soll gehen

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Anna und die Liebe: Steigt Biedermann aus? Gerüchte um Neubesetzung.

Anna ist eine graue Maus. Sie ist zu schüchtern, ihre Ideen anzubringen, zu schüchtern, den Mann ihrer Träume zu finden, und (scheinbar) zu schüchtern für eine Serie. Jeanette Biedermann (28) spielt seit einem Jahr in der Sat.1-Telenovela Anna und die Liebe (Mo.–Fr., 18.30 Uhr, ORF1) die Hauptrolle der Anna Polauke. Doch das soll sich ändern.

Verwirrspiel
Laut jüngsten Berichten, haben sich die Macher der Serie offensichtlich dafür entschieden, ihrer Hauptdarstellerin ein neues Image zu verpassen. Und das, obwohl Biedermann erst im Mai ihren Vertrag verlängerte. Damals war sie begeistert von ihrer Aufgabe: „In einer Telenovela zu spielen, ist sehr herausfordernd, da man der Rolle einen langen Spannungsbogen geben muss.“

Statt der Sängerin soll nun Ex-GZSZ-Star Josephine Schmidt (28) die Hauptrolle in der Daily Soap spielen. Sie ist gepierct, frech und so ganz anders als Anna bisher.

Doch Sat.1 will den Rollentausch weder bestätigen noch dementieren: „Jeanette Biedermann bleibt den Zuschauern noch längere Zeit erhalten.“ Ganz anders klingt das Statement des Koproduzenten ORF: „Eine Weiterführung mit neuen Hauptdarstellern ist voraussichtlich geplant, nachdem Anna und Jonas bald ihr Glück finden werden.“

Quotenüberraschung
Angesichts der Quoten, die die Serie derzeit vorweisen kann, würde der Schritt des Senders verwundern. In Österreich erreichte die Telenovela einen Spitzenwert von 245.000 Zusehern. Und auch in Deutschland mauserte sich die Soap nach einem schleppenden Beginn bei Sat.1, zu einem Quotenerfolg. Bis zu 1,7 Mio. Menschen sitzen täglich vor dem Bildschirm. Wenn sich die Zuschauerzahlen so weiterentwickeln, wird Anna Polauke wohl noch in die Fußstapfen von Lisa Plenske (Verliebt in Berlin) treten können.

Zukunftsaussichten
In welcher Besetzung auch immer – die Anna-Soap wird noch länger weitergehen. Derzeit wird in Berlin-Potsdam gerade mit Biedermann gedreht. Laut ORF soll es „eine Fortsetzung bis Ende des Jahres geben“, vielleicht sogar bis März 2010.

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