Minichmayr & Ofczarek spielen wieder "Jedermann". Danach geht’s nach München.
Schon letztes Jahr war vom "Traumpaar der Festspiele" die Rede – als Nicholas Ofczarek und Birgit Minichmayr in Hofmannsthals Jedermann debütierten. Ofczarek hatte den Langzeit-Jedermann Peter Simonischek abgelöst, Minichmayr die Rolle der Buhlschaft von Sophie von Kessel übernommen.
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Die Kritiken waren durchwegs positiv, wenn auch nicht euphorisch. "Ofczarek agiert rüpel- und machohafter als sein Vorgänger", urteilte ÖSTERREICH, "sein Jedermann lässt von Beginn an die Sau raus." Und über die schauspielerische Kapazität der Minichmayr hieß es bei uns: "Sie erfüllt die wichtigste Nebenrolle bei den Festspielen mit Leben." (Wer sich vom "Superweib"-Image der Buhlschaft, das seinerzeit Veronika Ferres ausgefüllt hatte, nicht trennen mag, der wird von Minichmayr kaum begeistert sein.)
Behäbiger Tod
Am Mittwoch haben Minichmayr und Ofczarek wieder Jedermann-Premiere. Ben Becker verkörpert in Christian Stückls im Vorjahr renovierter Inszenierung erneut den (behäbigen) Tod und Peter Jordan die Doppelrolle von Teufel & Guter Gesell (die bis 2009 Sven-Eric Bechtolf unüberbietbar interpretiert hatte).
Zwölf (ausverkaufte) Vorstellungen werden Minichmayr und Ofczarek auf dem Domplatz spielen, danach zieht es sie nicht mehr nach Wien – sondern nach München: An Martin Kusejs Residenztheater haben sie im Oktober Premiere mit Horváths Kasimir und Caroline.