Inspiration

Jovanotti's Urwald-Erfahrung: CD "Safari"

19.02.2008

Durch die Weiten des Dschungels, von Ort zu Ort: "Safari", Jovanotti's neue CD, legt Wert auf Einzigartigkeit. Reinhören!

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© pps
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Italienischer Superstar, Genremixer und Womanizer: Jovanotti wird nicht amtsmüde, den Part als italienischer Hero der feinsinnigen Popkultur abzugegeben - auch nicht an Pop-Ikonen wie Eros Ramazotti oder Nek. Mittlerweise ist der Rapper weit über die Grenzen Italiens hinaus bekannt und erfreut sich, dank immenser Schaffenskraft auch weitab des Mainstreams, größter Beliebtheit.

Safari
Viele Rollen hat der Musiker bisher angenommen: Partyclown, Frauenversteher, Beastie Boys-Abklatsch bis natürlich hin zu einem angesehenen, engagierten und international sehr erfolgreichen Musiker.

Der Künstler mit dem bürgerlichen Namen Lorenzo Cherubini alias Jovanotti hat in seiner langen Karriere verschiedene Stadien durchlaufen, neu erfinden musste er sich nie. Bekannt wurde er durch seinen Hit "Serenata Rap". Kaum zu glauben, aber Jovanotti hat dieser Tage mittlerweile sein 16. Album veröffentlicht. "Safari" heisst es und zeigt die etwas ruhigere, nachdenklichere Seite des Italo-Charmebolzens mit der charismatischen Stimme.

Stationen des Lebens
Das Thema des Albums ist wieder einmal die Liebe. Stolz meint der Sänger zu seiner neuen Kreation: "Es ist im gewissen Sinne auch eine Liebeserklärung an das Leben".

Für die neue Platte bereiste der Sänger unterschiedlichste Gegenden und besuchte auch den Urwald, um sich von den unterschiedlichen, rauhen Gegebenheiten inspirieren zu lassen.

Zusammen mit Gastmusikern wie Ben Harper, Sergio Mendes oder Giuliano Sangiorgi erschuf er ein kleines Meisterwerk. Leise Gitarren, Klavier und softe Pianos zeigen die typische Jovanotti-Manier und erweisen sich selbst einen großen Dienst. Italien lebt auch von seinen großen Künstlern, die politisch durchaus über den Tellerrand hinaus blicken. In den Neunziger Jahren gesellte er sich allzu gerne zu Globalisierungsgegnern und setzte sich mit U2-Bono Vox vehement für die Tilgung der Schulden von Dritte-Welt-Staaten ein.

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