Salzburger Festspiele

Jubel und Buhs für "Fierrabras"

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Die Sänger ernteten viel Applaus, die Regie gefiel nicht jedem.

Dass die Oper ein Hauptthema im Wirken des Wiener Liederfürsten Franz Schubert war, weiß heute kaum noch jemand. Es ist ein Verdienst von Nikolaus Harnoncourt, dass die musikdramatischen Werke des großen Romantikers heute wieder aufgeführt werden.

Von Kreuzrittern und Mauren
Auf seine Anregung ist nun erstmals in Salzburg eine Schubert-Oper zu erleben: Fierrabras, das unter liebestrunkenen Kreuzrittern und kriegerischen Mauren spielende, störrische Stück mit dem pathetischen Text von Joseph Kupelwieser und der himmlischen Schubert-Musik. Ingo Metzmacher und die Wiener Philharmoniker musizierten bereits die Ouverture famos.

In Peter Steins biedermeierlich-naiver, schwarz-weißer, tableauartiger Inszenierung bezauberte Julia Kleiter als Emma, auch Dorothea Röschmann ließ keine Wünsche offen. Michael Schade betörte als edler Fierrabras. Jubel – und ein paar Buhs für die Regie.

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