"Es ist ein echter Hit." Im Frühjahr Start in Österreich
Alles, was Udo Jürgens (75) angreift, wird scheinbar zum Hit: Für die Alben "Einfach ich" und "Best Of" bekommt er Gold und Platin verliehen. Gleichzeitig präsentiert er heute bei einer Pressekonferenz sein Erfolgs-Musical Ich war noch niemals in New York, das im Frühjahr 2010 im Wiener Raimund Theater Premiere feiern wird. Jürgens live gibt es noch heuer zu erleben: Am 30. 11. (Wien), 1. 12. (Linz) und 3. 12. (Graz) führt ihn seine Tournee Einfach ich nach Österreich (Tickets: 0732 / 22 15 23)
Fit mit 75
Mit ÖSTERREICH spricht der Star über sein Hit-Musical
und sein Fitness-Programm vor dem Tournee-Start.
ÖSTERREICH: Heute stellen Sie Ihr Musical in Wien vor. Was dürfen wir uns
davon erwarten?
Udo Jürgens: Das Musical erzählt nicht
meine persönliche Lebensgeschichte - das schon mal vorweg! Es ist eine
Geschichte ganz nah am Leben, die irgendwie jedem und überall passiert sein
könnte und das gefällt mir besonders gut. Ich glaube, dass sie genau den Ton
meiner Lieder trifft, denn meine Lieder sind von heute. Ich war noch niemals
in New York ist eine Komödie mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen - ein
echter Hit!
ÖSTERREICH: Fürchten Sie das kritische Wiener Publikum?
Jürgens:
Ich weiß genau, wie leicht sich Kritiker tun, ein Musical zu zerreißen.
Wir hoffen, dass die Kritiker Vergleiche mit großen Musicals machen. In
Hamburg ist es sehr erfolgreich gelaufen.
ÖSTERREICH: Am Donnerstag startet auch Ihre Tour mit über 30 Konzerten.
Wie machen Sie sich für die Live-Konzerte fit?
Jürgens:
Ich bin extrem fit. Ich schwimme eine Stunde pro Tag, dazu fahre ich mit dem
Hometrainer, mache etwas Gymnastik - lauter so G' schichten. Auch auf einem
Wii Fit zu trainieren, ist unglaublich! Da mache ich vor dem Fernseher
Balanceübungen - das mache ich jeden Tag ein bissel, bevor ich zu meiner
mittäglichen, ersten Mahlzeit des Tages schreite. Ich fühle mich wirklich
wohl und lebe gerne. Ich bin dankbar für jedes Lächeln, das man mir schenkt.
ÖSTERREICH: Und wie viel Kraft kostet Sie ein dreistündiger Auftritt?
Jürgens:
Natürlich kostet es mich Kraft. Ich bin älter geworden und muss sie mir
anders einteilen. Komisch ist, dass ich heute nach einem Konzert wesentlich
weniger erschöpft bin als vor 30 Jahren. Ich habe früher extremer gelebt,
wesentlich mehr Alkohol konsumiert, viel geraucht und kaum geschlafen. Heute
wundere ich mich oft, mit welcher Leichtigkeit ich meine Konzerte mache.