Monarchiespass
Kaiser dankt (vorläufig) ab
15.01.2009
Die Sendung hat eine Topquote bei den "Untertanen". Bis 600.000 Zuschauer sehen „Wir sind Kaiser“.
Stress
Kaiser Robert Heinrich I. alias Robert Palfrader (40) im
Stress. Knappes Mittagessen zwischen zwei Aufnahmeterminen. Danach geht’s
zurück ins Studio. Promotion-Dreh für die ORF-Erfolgsserie Wir sind Kaiser
(bis zu 600.000 Zuschauer). Auf dem Weg ein kurzer Abstecher in eine
Parfümerie. Palfraders Rasierschaum ist aus. Während des Fußmarsches und
sogar beim Bezahlen an der Kasse erledigt der Kaiser-Darsteller Telefonate
und gibt per Handy Interviews. Wer am anderen Ende der Leitung ist, kann
live Autogrammwünsche an Palfrader miterleben. Das (Fernseh-)Volk liebt
seinen Kaiser. Die Anliegen der Fans werden gerne erfüllt. Dazu gibt’s
kaiserlichen Trost: „Wir sind die Einzigen, die euch lieben.“
Fernsehpause
Doch im Fernsehen ist – nach dem "Wir
sind Kaiser Best of" (21.55 Uhr, ORF 1) am 15.1. mit Armin Assinger,
Niki Lauda, Robert Kratky, Toni Polster und vielen anderen – vorerst einmal
Kaiser-lose Zeit angesagt. Bis 5. März pausiert die Sendung. Dabei hätte das
Fernsehvolk ursprünglich bis April auf seinen geliebten Herrscher verzichten
müssen. Doch Palfrader ließ sich trotz Terminstress zu zwei weiteren
Aufzeichnungsterminen überreden. Ruhe und Erholung ist auch vorher nicht
angesagt. Derzeit spielt Palfrader mit Florian Scheuba im Wiener Rabenhof
Theater. Ab dem 5. März geht es mit Männer fürs Grobe auf
Österreich-Tournee.
Wunschgäste
Außerdem schreibt Palfrader gemeinsam mit Rudi
Roubinek (Seyffenstein) gerade die Drehbücher für die nächsten Folgen.
Ex-Innenminister Karl Schlögl und Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder
sind als Gäste bereits fix. Auf des Kaisers Wunschliste steht außerdem die
gesamte neue Bundesregierung. Wir sind Kaiser-Produktionsleiterin Sandra
Winkler hoffnungsfroh: „Es gibt zwar noch keine Zusagen. Aber auch noch
keine Absagen.“
Albert Sachs
Foto: (c) ORF/Milenko Badzic