Kammerspiele-Premiere

Bloéb und Proll in "Sein oder nichtsein"

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Nun sind Proll und Bloéb auch beruflich miteinander verheiratet.

Nina Proll und Gregor Bloéb sind ab sofort nicht nur im Privatleben mit einander verheiratet, sondern auch auf der Bühne. Am 15.3 feiert Nick Whitbys "Sein oder nichtsein" in den Kammerspielen Premiere. Die beiden Bühnenschauspieler Proll und Bloéb spielen darin die Hauptrollen und zwar mimen sie ein verheiratetes – wie könnte es anders sein - Schauspieler-Ehepaar. Auch der bekannte TV-Beau Stefano Bernadin übernimmt in dem Stück eine wesentliche Rolle.

Kammerspiele: Nick Whitby - Sein oder nichtsein

Darf über Nazis gelacht werden?
Im Jahr 1942 drehte der Regisseur Ernst Lubitsch in Amerika „Sein oder Nichtsein“, eine Nazi-Farce und einen seiner bekanntesten Filme, bis heute nicht unumstritten. Dem Film wurde vorgeworfen den Nationalsozialismus scheinbar zu leichtfertig zu behandeln. Zeigte er doch eine polnische Theatergruppe im besetzten Warschau und ihre komisch-heitere Konfrontation mit Hitlers Gestapo.

Prominete Besetzung
Mit Gregor Bloéb und Nina Proll in den Rollen des berühmten polnischen Schauspielerpaars Josef und Maria Tura, Martin Zauner als Gestapo-Chef und Stefano Bernardin als Fliegeroffizier in Nöten zeigen die Wiener Kammerspiele als österreichische Erstaufführung nun Nick Whitbys Stück „Sein oder Nichtsein“, eine Adaption des Lubitsch-Films, das 2009 am Broadway uraufgeführt wurde.

Die Handlung
Versetzen Sie sich in das Jahr 1939.  In Warschau stehen das berühmte Schauspielerpaar Josef und Maria Tura zusammen mit ihrer Truppe unmittelbar vor der Premiere eines neuen Stückes. Das Theater wird jedoch von den Nazi-Zensoren geschlossen, dem Ensemble stehen düstere Zeiten bevor. Aber als ein junger polnischer Fliegeroffizier sie um ihre Hilfe bittet, einen Spion zu fangen, was sollte eine Theatergruppe da bloß machen? Wie das gute Stück wohl ausgehen mag, davon können Sie sich ab 15.3 in den Kammerspielen selbst überzeugen.

Info
Nick Whitbys „Sein oder nichtsein“ wird am 15.3 in den Wiener Kammerspielen uraufgeführt. Genauere Informationen und weitere Spieltermine finden Sie unter www.josefstadt.org.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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