Puristische Aufführung im Salzburger Landestheater erntet Applaus.
220 Szenen mit 500 Figuren hat Fackel-Gründer Karl Kraus über den Ersten Weltkrieg geschrieben. Das 800 Seiten lange, apokalyptische Stück Die letzten Tage der Menschheit , in dem die Presse als „Journaille“ attackiert wird und die Humanität im Vernichtungsrausch des Völkergemetzels untergeht, war „einem Marstheater zugedacht“.
© EPA / Barbara Gindl
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Zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren hatten am Dienstag bei den Salzburger Festspielen Die letzten Tage der Menschheit in der Regie Georg Schmiedleitners Premiere. In der stark gekürzten, vierstündigen, puristischen Aufführung, in welcher der Linzer Regisseur auf plakative Kriegsgräuel und Kabarettnummern verzichtet, spielt Kraus’ entlarvende Sprache die Hauptrolle. Gregor Bloéb als Optimist und Dietmar König als Nörgler und Alter Ego des Autors beeindrucken in ihren brillanten Doppelconférencen.
(hie)