Top-Star. Platz eins in den USA, Deutschland, Australien und – seit drei Wochen – auch in den Austria Top 40. Mit dem hippen Electronic-Dance-Hit Tik Tok ist Ke$ha Popstar der Stunde: 4,5 Millionen verkaufte CDs und ein von Madonna inspirierter Umgang mit dem Motto „Sex sells“. Am Freitag, 5.2. kommt ihr Debüt-Album Animal: 15 trendige Dancefloot-Hits, die den von Billboard erklärten Ruf als „logische Lady-Gaga-Nachfolgerin“ festigen. Das ÖSTERREICH-Interview mit der Nummer eins:
ÖSTERREICH: Ihr erster Song und gleich von Amerika bis
Österreich auf Platz eins ...
Ke$ha: Irre. Ich fühle mich
ein bisschen wie zu Weihnachten. Da wartet man das ganze Jahr drauf, und
wenn es dann kommt, fühlt es sich unecht an.
ÖSTERREICH: Ihre Mum,
Pebe Sebert, schrieb schon Hits für Dolly
Parton ...
Ke$ha: Meinen Vater habe ich ja nie kennen gelernt,
aber sie ist für mich gleichzeitig Mama und beste Freundin. Wir telefonieren
25-mal am Tag. Von ihr habe ich auch alles gelernt: das Business, das
Songwriting und vor allem das Spiel mit der Sexualität.
ÖSTERREICH: Warum kokettieren Sie denn gar so mit ihrem
Sex-Image?
Ke$ha: Jede Frau im Pop wird doch fast immer auf
den Po reduziert. Und so ist es mir lieber, ich präge dieses Image, als
andere schieben es mir zu.
ÖSTERREICH: Sie sangen schon mit Paris Hilton und beim Flo-Rida
Welt-Hit „Right Round“ ...
Ke$ha: Noch lieber würde
ich mit David Bowie, Mick Jagger oder David Byrne arbeiten. Das sind
Legenden und nicht nur One-Hit-Wonder.
ÖSTERREICH: War das der Grund, weshalb sie einst bei Prince
einbrachen?
Ke$ha: Er ist der Größte. Und ich wollte für meine
Platte nur die Allerbesten. Er hat mich aber bloß verdutzt angeschaut und
die Security gerufen.
ÖSTERREICH: Sie gelten als „neue Lady Gaga“ ...
Ke$ha:
Sie ist smart, erfolgreich und talentiert. Ich nehme das als Kompliment.