Ab 17.3. Karten!

Keszler: „So wird mein Life Ball 09"

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Seit 1993 ist Gery Keszler „Mr. Life Ball“. Heuer kommen 5.400 Gäste – nur Hund Brotmann (Bild) bleibt draußen.

Am 16. Mai geht der 17. Life Ball im Wiener Rathaus über die Bühne – für das Team von Mastermind Gery ­Keszler läuft bereits jetzt die heiße Phase an. „Es ist aufregend und natürlich auch stressig – immerhin sind es nur mehr zwei Monate bis zum Ball, und man darf nicht vergessen, dass das Event heuer die Handschrift ­eines zum überwiegenden Teil neuen Teams trägt“, so Keszler im ÖSTERREICH-Interview.

Morgen: Tickets!
Am Dienstag, ab acht Uhr, startet via SMS-Anmeldung (0664 660 6000 Kennwort: LIFE BALL) der Vorverkauf. Am Mittwoch (18. März) will Keszler die Neuerungen, die Designer und die ersten Stargäste ­bekannt geben. Nach so illustren Stargästen wie Sharon Stone, ­Elton John, Dita Von Teese oder Heidi Klum liegt die Latte hoch: „Der Life Ball wird prunken ohne zu prahlen“, verrät Keszler und hat dabei auch die aktuelle Wirtschaftskrise im Hinterkopf: „Generell entwickelt sich die Spaßgesellschaft hin zu einer Wertegesellschaft, was es wichtig macht, die Werte des Life Balls noch deutlicher zu kommunizieren. Und die heißen nun mal nicht Krise, sondern Aids.“

1,4 Millionen Euro Gewinn
Eben für diese Aids-Hilfe wurden ­alleine im Vorjahr durch den Life Ball 1,4 Millionen eingespielt. Eine Summe, die heuer wohl übertroffen wird und deren Verteilung Keszler akribisch überwacht. „Unser internationales Hauptprojekt dabei ist Treat Asia in Thailand und Kambodscha.“

Medien-Spektakel
Neben dem ORF, der die Life Ball-Übertragung sogar dem Eurovisions-Songcontest vorzieht, berichten 500 Journalisten und Fotografen aus aller Welt vom bunten Treiben im Rathaus: Keszler: „Wir haben weitaus mehr Anmeldungen, können aber aus Kapazitätsgründen nicht mehr akkreditieren.“

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Style-Check
Über 4.000 Besucher werden am 16. Mai unter dem Motto „Wasser“ (in den nächsten Jahren folgen Erde, Feuer und Luft) sowie dem Slogan „Let Love Flow!“ das größte Aids-Charity-Event Europas erleben. „Banalität, Prahlerei und zu freizügige Fehlinterpretationen haben dabei aber keinen Platz“, mahnt Keszler diesbezüglich aber vor zu freizügigen Interpretationen des Neptun-Themas: „Sich zu verhüllen birgt sicherlich weitaus mehr Eleganz als sich zu entblättern. Alles zu zeigen wirkt schnell vulgär und banal. Provokation, die anderen Zielen dient als dem Kampf gegen Aids, wird von unserer Style-Police heuer nicht geduldet werden.“

Rettung
Als Obman von Aids Life nützt Keszler den Life Ball zum Spenden-Gewinn. Die 1,4 Millionen Euro von 2008 gingen u. a. an das amfAR-Projekt Treat Asia. „Mit einer Nacht in Wien konnten wir so 120.000 Menschen retten.“


Foto: (c) ORF/Ali Schafler

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