Dennis Gansel nahm den Morton-Rhue-Klassiker zur Brust und setzt damit ein Zeichen. Jürgen Vogel als "neuer" Führer. Der Trailer hier!
Autoritäre Systeme: Der Jugendbuchklassiker von Morton Rhue „Die Welle“ beschreibt gnadenlos die Manipulation und Verführbarkeit Jugendlicher. Die Darstellung der Gedankenlosigkeit, die Überhand nimmt, spiegelt zahlreiche Systeme der Vergangenheit, aber auch der traurigen Realität wider. Dennis Gansel nahm den Plot noch einmal in die Mangel und erschuf eine deutsche Version des Pscho-Nervenkitzels.
Neu-Adaptierung
In Deutschland sorgt nun die filmische
Neu-Adaptierung für Furore: Der Gymnasiallehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel)
startet während einer Projektwoche zum Thema "Staatsformen"
ein pädagogisches Experiment. Um den Schülern die Entstehung einer Diktatur
greifbar zu machen, begibt er sich in die Rolle eines autoritären Führers -
ein Experiment mit verheerenden Folgen.
Die Bewegung
Nach der Verinnerlichung von Disziplin und Gehorsam
entwickelt sich binnen weniger Tage eine richtigen Bewegung: Der Name: DIE
WELLE.
Fortan beginnen Schüler, Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren. Als die Situation bei einem Wasserballturnier schließlich eskaliert, beschließt der Lehrer, das Experiment abzubrechen. Viel zu spät, hat doch die Welle mittlerweile unglaubliche Formen angenommen.
Der Film wirft wieder einmal essentielle Fragen des Lebens und der Gesellschaft auf: Selbst wenn wir von uns selbst glauben, einen starken Willen zu haben: Wie verführbar sind wir wirklich?
Ab 13. März im Kino. Darsteller: Jürgen Vogel, Frederick Lau, Max Riemelt, Jennifer Ulrich, Christiane Paul, Elyas M’Barek, Cristina Do Rego, Jacob Matschenz, Maximilian Mauff, Ferdinand Schmidt-Modrow. Regie: Dennis Gansel |