Klimaaktivisten der Letzten Generation haben eine Farbattacke auf das Donauinselfest verübt.
Auf einer Brücke an der Donauinsel, im Blickfeld von Marc Pircher und Band, entrollten heute Abend mehrere Personen von der Letzten Generation ein 25 Meter langes Banner mit der Aufschrift “Wir sind die Letzte Generation vor den Kipppunkten”. Gleichzeitig zog eine Wolke aus orange gefärbter Maisstärke über das Festivalgelände.
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Farbpulver aus Gondel
Das Farbpulver wurde aus einer Gondel an einem 40 Meter hohen Kran geworfen. Mit von der Partie war der ehemaliger Ski-Profi Julian Schütter, der ebenfalls in der Gondel saß. Dieser sagte: "Die Veranstalter des Donauinselfest drehen nicht nur Mikros ab, sondern bieten auch Billigfluglinien eine Werbeplattform. Und das, obwohl der Klimarat schon vor zwei Jahren ein Werbeverbot für besonders klimaschädliche Produkte empfohlen hat”.
UND WIR STÖREN DOCH AM #DIF
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) June 23, 2024
Gestern unser Mikrofon abgedreht-heute geht unser Protest weiter: 25m Banner im Blickfeld der Flughafen Wien Bühne entrollt & aus 40m Höhe eine Farbwolke als Notsignal abgeworfen.
Grundrecht auf Klimaschutz oder wir gönnen euch keinen ruhigen Tag mehr pic.twitter.com/1yysT6tWkL
“Wir sind die Letzte Generation"
Fünf weitere Personen befestigten ein Banner mit Aufschrift “Wir sind die Letzte Generation vor den Kipppunkten” an das Brückengeländer. Mit dem Protest griffen die Aktivisten vor allem die SPÖ aber auch die ÖVP an. Aus Sicht der Aktivisten werde zu wenig für den Klimaschutz getan.