Das Klimt-Jahr 2012 zum 150. Geburtstag des weltberühmten Malers gewinnt an Schwung: Im Februar eröffnen sowohl das Kunsthistorisches Museum ("Gustav Klimt im Kunsthistorischen Museum 1890", 13.2.) als auch das Leopold Museum ("Klimt persönlich. Bilder - Briefe - Einblicke", 23.2.) ihre entsprechenden Ausstellungen. Dieser Tage sind aber auch zwei handliche Bücher erschienen, die den Maler, sein Wirken, seinen Bezug zur Stadt Wien und jene Stätten, an denen sein Werk zu bewundern ist, im kompakten Zusammenfassungen vorstellen.
Kunst- und Kulturführer "Gustav Klimt. Der Kunst- und Kulturführer zum Klimt-Jahr 2012" ist im echomedia Verlag erschienen. Autor Michael Schmid, der für die Kunsthandwerksgenossenschaft Österreichische Werkstätten Ausstellungen kuratiert, gibt in Kapiteln wie "Leben und Werk", "Wien zur Zeit Gustav Klimts 1862-1918", "Klimt und die Künstlervereinigungen" oder "Die Kunstschau 1908" die nötige Basis-Info, beschäftigt sich jeweils gesondert mit Frauenbildnissen, Landschaften und Zeichnungen und listet Klimts Wiener Ateliers und Wohnungen auf. Ein Adressen- und Registerteil sowie ein Lageplan machen das ansprechend gestaltete und farbig bebilderte Büchlein zum nützlichen Führer.
Gustav Klimt und sein Wien Auf ein nicht näher ausgeführtes "Archiv" greift der Metroverlag bei einem Großteil der Illustrationen seines in ähnlichem Format erschienenen Führers "Gustav Klimt und Wien" zurück. Monika Sommer und Alexandra Steiner-Strauss, Mitarbeiterinnen von Wien Museum und Theatermuseum, unternehmen "Spaziergänge zu den Orten seines Wirkens", darunter längst nicht mehr existierenden wie dem Modesalon der Schwestern Flöge und der unteren Mariahilfer Straße, der Meierei Tivoli in Schönbrunn, wo Klimt seine Frühstücke einzunehmen pflegte, oder der Wohnung seiner Mäzene Serena und August Lederer, wo der Maler einmal pro Woche zu Mittag speiste. Viel Hintergrundwissen und einige Anekdoten werden dabei eingeflochten.
Ausstellungskatalog Schon in drei Wochen erscheint die nächste Klimt-Publikation. Im Christian Brandstätter Verlag wird der begleitende Katalog zur Ausstellung im Leopold Museum publiziert. Dabei wird ein Hauptaugenmerk auf den Selbstzeugnissen des Malers liegen: In zahlreichen von Klimt geschriebenen Briefen und Karten wird "Klimt persönlich" zu Wort kommen.
Info Hier nun die genau Auflistung der drei Klimt-Neuerscheinungen - Michael Schmid: "Gustav Klimt. Der Kunst- und Kulturführer zum Klimt-Jahr 2012", echomedia, 144 Seiten, Deutsch
.-- - Monika Sommer, Alexandra Steiner-Strauss: "Gustav Klimt und Wien. Spaziergänge zu den Orten seines Wirkens", Metroverlag, 192 S -Tobias G. Natter, Peter Weinhäupl, Franz Smola: "Klimt persönlich: Bilder - Briefe - Einblicke", Christian Brandstätter Verlag
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