Konzertkritik

Gipfeltreffen mit Mozart Wochenende

11.06.2012

Musikverein: Harnoncourt & Mozart: Der Musikliebhaber wähnt sich im Paradies.

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© TZ Österreich / Kernmayer
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Auf dem Programm zweier Konzerte des Concentus Musicus standen zwei Symphonien und zwei Klavierkonzerte Mozarts: die frühe Es-Dur-Symphonie des 17-jährigen Wolfgang Amadé, vom Typ eine italienische Opern-Sinfonia, eine dreiteilige, nicht von Satzpausen unterbrochene Schauspielouvertüre; und die am Anfang der Wiener Symphonik nach Idomeneo entstandene, dem Salzburger Bürgermeister Haffner gewidmete Symphonie in D-Dur, ein festliches, rauschhaftes Meisterwerk.

Virtuos
Die tänzerischen Klavierkonzerte A-Dur und C-Dur wurden vom Tastenvirtuosen Rudolf Buchbinder gespielt: erstmals auf dem Nachbau eines historischen Hammerklaviers von Anton Walter, Mozarts bevorzugtem Klavierbauer.

Perfektion
Auswendig, technisch perfekt und zum Niederknien schön, im idealen Einvernehmen mit dem Großmeister des Originalklangs. Zwei prominente Mitglieder der Staatsoper nahmen an diesen Sternstunden teil: Auf dem Podium Solocellist Franz Bartolomey, im Publikum GMD Franz Welser-Möst. - Standing Ovations. (hir)


 
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