„Kottan“-Fans aufgepasst: Im Wiener Rabenhof spielt Reinhard Nowak ab Donnerstag den Inspektor, Peter Patzak dreht einen „Kottan“-Kinofilm.
Kottan, der Wiener Kieberer mit Kultstatus, ermittelt wieder: Bis zum Herbst will Peter Patzak ein Kottan-Skript von Jan Zenker (Sohn des 2003 verstorbenen Helmut Zenker) verfilmen. Die Geschichte beruht auf einem Text, den man im Nachlass von Zenker fand, und die sein Sohn in eine drehbuchgerechte Version brachte.
Film-Kottan
Patzak will zeigen, wie der vor 25 Jahren außer
Dienst gestellte Kottan wieder zur Polizei zurückgeholt wird. „Natürlich
soll Lukas Resetarits wieder den Kottan spielen“, so Patzak, der das Projekt
als Kinofilm realisieren will und noch auf einige Förderzusagen hofft. Nach
dem Erfolg des Mundl-Kinofilms dürfte einer Kottan-Neuauflage aber nichts
mehr im Wege stehen. Patzak und die Wiener Satel-Film hoffen auf einen
Drehbeginn im Sommer.
Theater-Kottan
Die Wartezeit bis dahin kann diese Woche im
Wiener Rabenhof-Theater mit einer Bühnenfassung der ersten Kottan-TV-Folge
Hartlgasse 16a von 1976 verkürzt werden. Die Geschichte wurde ins Heute
transferiert, doch Jan und Tibor Zenker hielten sich bei der Umsetzung
ziemlich genau an die Vorlage ihres Vaters. Nur das Ende wurde adaptiert.
Schretzmayer: Theaterdebüt als Hausmeisterin
Inszeniert hat
Thomas Gratzer, als Kottan steht Kabarettist und Schauspieler Reinhard Nowak
auf der Bühne. Doris Schretzmayer wird ihr Theaterdebüt als Hausmeisterin
geben, als Hauptverdächtiger ist Bernhard Majcen zu sehen. Regisseur Gratzer
verspricht eine „harte Milieustudie mit Einblicken in den Polizeiapparat“.
„Kottan ermittelt“: Premiere am Do., 15. April, 20 Uhr, Rabenhof, Wien.