Auf Cy Twombly-Bild

Kussmund-Vandalismus kostet 18.400!

03.06.2009

Kussmund einer jungen Frau auf einem Bild von Cy Twombly kostet sie große Summe. Kurator warf ihr "Vandalismus" und "Vergewaltigung" vor.

Zur Vollversion des Artikels
© sxc
Zur Vollversion des Artikels

Weil sie einen Kussmund auf ein aus einer rein weißen Leinwand bestehendes Bild gedrückt hatte, muss eine junge Frau 18.400 Euro für die Restaurierung des Kunstwerkes zahlen.

"Vandalismus" und "Vergewaltigung"
Ein Berufungsgericht im südfranzösischen Nimes legte am Dienstagabend, 2.6., fest, dass Sam Rindy außerdem 500 Euro für die Verfahrenskosten an den US-Künstler Cy Twombly zahlen muss. Ein Kurator hatte der aus Kambodscha stammenden Frau "Vandalismus" und "Vergewaltigung" vorgeworfen, nachdem sie bei einer Ausstellung in Avignon einen Lippenstiftabdruck auf dem zwei mal drei Meter großen weißen Bild hinterlassen hatte.

Bedeutender zeitgenössischer Maler
Twombly lebt seit Jahrzehnten in Italien. Er ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Maler aus den Vereinigten Staaten. Bekannt ist er vor allem für Bilder, die wie Kritzeleien aussehen, und für seine weiß bemalten Skulpturen aus Holz und Fundstücken. In Wien eröffnet am, Mittwoch, 3.6. im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK) die erste Werkschau des 81-jährigen in Österreich.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel