Pop-Ikone trat für Roma-Minderheit ein, fand beim rumänischen Publikum wenig Anklang
Madonna ist mit ihrem Eintreten für Minderheiten bei ihrem Publikum in Bukarest angeeckt. Während der zweistündigen Show am Mittwochabend, 26.8., hielt sie kurz inne und erklärte, es mache sie "traurig", dass Roma vielerorts in Osteuropa diskriminiert würden. Tausende Zuhörer buhten sie daraufhin aus. Madonna reagierte nicht auf die Buhrufe.
Während der Show in der rumänischen Hauptstadt traten auch Roma-Musiker und ein Tänzer auf. Deren Auftritte wurden von dem etwa 60.000 Zuhörer zählenden Publikum mit Beifall quittiert. In Rumänien leben offiziell etwa 500.000 Roma, die tatsächliche Zahl dürfte aber bei zwei Millionen liegen.