Herminators Antarktis-Abenteuer. So läuft der "Wettlauf zum Südpol".
Tag 1, Sonntag, 19. Dezember: minus 40 Grad , strahlender Sonnenschein, leichter Wind und extreme Fernsicht über 160 Kilometer – ideale Bedingungen für den Start zum ORF/ZDF-Event Wettlauf zum Südpol.
Am Sonntag, Punkt 16 Uhr MEZ, fiel in der Antarktis der Startschuss für Ski-Olympiasieger Hermann Maier (38), Ö3-Mikromann Tom Walek (37) und ihre Begleiter Sabrina Grillitsch (27) und Alexander Serdjukov (38). In einer Entfernung von zwanzig Kilometern starteten die deutschen Herausforder mit Moderator Markus Lanz und Extremsportler Joey Kelly an der Spitze.
Langlauf
Exakt 400 Kilometer sind es zum geografischen Südpol. Dorthin marschieren die Teams mit Skiern und zu Fuß und das mit einem 60 Kilogramm schweren Schlitten im Rücken. Für die eisige Expedition sind zwölf bis 16 Tage veranschlagt, im Idealfall erreichen Maier & Co. den Pol am 2. Jänner 2011.
„Alles nur ein Richtwert. In der Antarktis hängt alles vom Wetter ab. Es kommt vor, dass man tagelang auf günstiges Wetter warten muss“, erklärt Walter Köhler, Universum-Chef und Verantwortlicher. Am 26. Dezember ist für beide Teams eine Zwangspause vorgesehen.
Rhythmusgefühl
In den ersten Tagen geht es jetzt darum, einen Marschrhythmus und die Abstimmung innerhalb der Gruppe zu finden. Derzeit gibt es 24 Stunden Tageslicht. Bei guten Bedingungen könnten die Teams 16 bis 18 Stunden pro Tag gehen.
Maier: „Für uns geht es nicht darum, dieses Rennen zu gewinnen, sondern möglichst viele dieser ungewöhnlichen Eindrücke zu genießen.“