Der Schriftsteller Martin Walser (82) arbeitet nach Angaben der Tageszeitung "Die Welt" an einem neuen Roman mit dem Titel "Muttersohn". Thema sei das Verhältnis von Glauben und Wissen, sagte Walser im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Zeitung. Im Mittelpunkt stehe ein dreißigjähriger Mann, dem seine Mutter beigebracht habe, dass zu seiner Zeugung kein Mann nötig war.
Zwischen Donau und Bodensee
Der Roman spiele in der Landschaft
zwischen Donau und Bodensee mit ihren vielen Klosterbauten, wo
Glaubensleistungen erbracht worden sind wie kaum sonst in Europa. Walser
feierte im vergangenen Jahr einen großen Erfolg mit seinem Goethe-Roman "Ein
liebender Mann".