Comeback-Tour
Millionen-Klage gegen Michael Jackson
11.06.2009
Ein US-Veranstalter fordert 20 Mio. Dollar Schadenersatz, da es angeblich ein Auftrittsverbot für Jackson gibt.
Ein amerikanischer Konzert-Veranstalter ist vor Gericht gegangen, um den Start der Megakonzert-Serie von Michael Jackson im Juli in der Londoner O2 Arena zu verhindern. Wie der Internetdienst "E!Online" berichtete, hat der Veranstalter AllGood Entertainment in Manhattan Klage gegen den Popstar, seinen Manager Frank Dileo und den Promoter AEG wegen Vertragsbruchs eingereicht und mindestens 20 Millionen Dollar (14,2 Mio. Euro) Schadenersatz gefordert.
Familienkonzert
Laut Klageschrift hatte der ehemalige "King of
Pop" einer "Jackson Family Show" mit seiner Schwester Janet und den anderen
Geschwistern der Jackson Five zugesagt und sich verpflichtet, zuvor keine
anderen Konzerte zu geben. Das Familienkonzert soll im Juli 2010 in Texas
stattfinden.
Kleine gegen Große
Dileo habe zudem unterschrieben, dass
Jackson nach dem geplanten Familienauftritt für weitere drei Monate nicht
auf der Bühne stehen darf, so die Kläger. Laut Mitteilung von AllGood ist
dies ein Fall, "in dem die Kleinen die Regeln befolgten, aber von den
Branchenriesen AEG und den Jacksons wegen der Aussicht auf mehr Geld und
Filmverträge verdrängt wurden".
Comeback-Tour
Mitte Mai war Jacksons mit Spannung erwarteter
Auftakt seiner Comeback-Tour in London vom 8. Juli auf den 13. Juli
verschoben worden. Drei weitere der insgesamt 50 geplanten Shows sollen erst
im März 2010 nachgeholt werden. Die Terminverschiebung habe organisatorische
Gründe, hieß es.