Vor 25 Jahren landeten Queen mit Radio GAGA einen Welthit – jetzt startet Lady Gaga (22) durch!
Inspiriert vom Mercury-Hit („Freddie hat mir musikalisch die Augen geöffnet“) stürmt Stefani Joanne Angelina Germanotta (so Gaga bürgerlich) weltweit die Charts. Schaffte sie mit den coolen Dancefloor-Hits Just Dance und Pokerface bereits in England und Amerika die Nummer eins, so ist Gaga ab Freitag auch in Österreich on top. Mit dem coolen Dancefloor-Kracher Pokerface ist sie die neue Nummer eins der Austria Top 40. Dazu platziert sie auch den Debut-Hit Just Dance auf Platz 14. Und ihr Album The Fame schießt in Österreich diese Woche von elf auf drei!
Latex-Show und Skandale
Mit scharfen Latex- und
Leder-Auftritten, kessen Sprüchen („Ich bin retrosexuell“) und
frivolen Skandal-Videos (im Clip zum kommenden Hit Love Game küsst sie
sowohl Frauen wie Männer) hat sich Lady Gaga innerhalb von nur elf Monaten
zum heißesten Pop-Act der Welt gemausert. Nach über einer Million weltweit
verkauften CDs in nur sechs Monaten und Songwriting-Tätigkeiten für die
Pussycat Dolls („Jedes Girl, dass nur in Unterwäsche auftritt, gefällt mir“)
oder Grammy-Rapper Akon sieht sie sich bereits als absoluten Megastar: „Kein
Zweifel, die Zukunft im Musikbusiness bestimme ich. Und ich werde ein
größerer Star sein als es Madonna je war!“ Christina Aguilera, mit der sie
von Karriereanbeginn im Dauerclinch liegt („Sie denunzierte mich, weil sie
erklärte, bei mir weiß man nicht, ob ich Mann oder Frau sei“), hat sie
bereits übertrumpft. Gaga: „Nach ihr kräht doch kein Hahn mehr, aber ich bin
die Größte!“
„Sex-Shops inspirieren mich. Vielleicht trete ich nur mehr nackt auf!“
Mit Paris in der Schule
Die Inspiration dafür hat sie sich
bereits in der Schulzeit geholt. Drückte Gaga doch in der New Yorker Convent
Of The Sacred Heart Klosterschule neben Nicky und Paris Hilton die
Schulbank. „Sie waren immer zu nett, stylish und brav. Ich dagegen die Wilde
mit zu viel Make-up und irren Klamotten.“ Den „Kleider-Fimmel“ hat sie sich
bis heute behalten. Mit ihrem House Of Gaga, „einer modernen Abwandlung von
Andy Warhols Factory“, designt sie all ihre irren Bühnen-Outfits selbst.
„Ich sehe mich dabei als jüngere Schwester von Donatella Versace:
Geschmackvoll und trotzdem provokativ.“
„Am liebsten nackt“
War Lady Gaga bislang bloß im
Vorprogramm von New Kids On The Block und Pussycat Dolls aufgetreten, so
startet sie am 12. März in San Diego ihre Fame Ball Tour. „Das wird kein
Konzert, sondern ein Event. Ich werde die Fans damit in die New Yorker
Discoszene der Seventies entführen.“ Mit dabei: natürlich ihre
berühmt-berüchtigten heißen Outfits. „Am besten inspirieren mich dabei
sündige Sex-Shops. Und irgendwann werde ich überhaupt nur mehr nackt
auftreten.“
Fotos: (c) Reuters, Aron Fallon/Universal