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Mörbisch: Bewerber nur Staffage?

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Dagmar Schellenberger folgt auf Harald Serafin. Eine äußerst umstrittene Wahl.

Harald Serafin verlässt nach seiner übernächsten Premiere Mörbisch; am 1. 9. 2012 tritt Dagmar Schellenberger seine Nachfolge an. Deren Kür kam überraschend, da auch Alfons Haider oder Marika Lichter zu den Favoriten zählten. Letztere kommentiert nun erstmals die Wahl Schellenbergers: „Wie man munkelt, soll diese Bestellung schon vorab beschlossene Sache gewesen sein – was ich mir nicht vorstellen kann … Denn in diesem Fall hätte man sich ja die Ausschreibung, die Hearings und die Consultingfirma Deloitte ersparen können und die 35 ernsthaften Kandidaten nicht zur Staffage degradieren müssen!“

Dass Schellenberger das beste Konzept für Mörbisch vorgelegt habe, erstaunt Lichter: „Schade, dass sie daraus nichts bei der Pressekonferenz verraten wollte. Es hätte mich interessiert, da sie nach meiner Information ja keinerlei touristische oder kaufmännische Ausbildung hat und auch nie ein Theater oder eine Theaterproduktionen geleitet hat.“

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