21. Frühlingsfestival

Musiciens du Louvre im Konzerthaus

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Drei Tage lang ertönt Schubert pur im Wiener Konzerthaus.

Schubert pur gibt es zum Auftakt des 21. Wiener Frühlingsfestivals: Die Musiciens du Louvre gastieren ab Freitag (2. März) im Konzerthaus und werden bis Montagabend (5.3) unter ihrem Chefdirigenten Marc Minkowski sämtliche Schubert-Symphonien abgespielt haben. Das Frühlingsfestival geht dann freilich noch bis 15. Mai weiter - und hält mit Auftritten etwa von Helene Grimaud, Hilary Hahn oder Chick Corea zahlreiche weitere Konzerthöhepunkte bereit.

Französisches Orchester mit Schupert-Schwerpunkt
In Wien kennt man die Musiciens du Louvre aus Grenoble vor allem als Spezialisten für Alte Musik - wurde dem französischen Orchester doch in der vorigen Saison die Ehre zuteil, als erstes Gastorchester im Graben der Wiener Staatsoper - bei Händels "Alcina" - zu spielen. Nun zeigt sich der für seine frische Farbgebung bekannte Klangkörper von seiner romantischen Seite: Beim gesamten Symphonienwerk Franz Schuberts will man vor allem in den frühen, selten gespielten Werken auf Entdeckungsreise gehen.

Auftakt mit erster Symphonie
Den Auftakt am 2.3 macht die erste Symphonie, gefolgt von der "Tragischen" (die Vierte) und der Dritten. Am 3.3 stehen die Zweite, die "Unvollendete" (die Siebente) und die Fünfte auf dem Programm, am 5.3  machen Nummer sechs und acht den Abschluss. Minkowski, der ab 2013 die Salzburger Mozartwoche leiten wird, hatte sich im Konzerthaus schon vor drei Jahren an einem heimischen Komponisten abgearbeitet: Die in Wien entstandene Aufnahme der "Londoner Symphonien" Haydns setzte in kurzer Zeit neue Standards.

Info
Alle Informaionen rund um das 21. Frühlingsfestival im Wiener Konzerthaus erhalten Sie unter www.konzerthaus.at.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."





 

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