Serafin nimmt Hut

Nachfolger für Mörbisch gesucht

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"Mr. Wunderbar" sagt 2012 Adieu. Sein Charisma brachte Besucherrekorde.

Festival. Die Seefestspiele Mörbisch verabschieden sich im Herbst 2012 von ihrem Langzeitintendanten, „Mr. Wunderbar“ Harald Serafin. Er verlängerte seinen ursprünglich 2011 endenden Vertrag um ein weiteres Jahr.

Damit begeht Serafin noch als Mörbisch-Intendant zwei große Jubiläen: seinen 80. Geburtstag (am Heiligen Abend) und seine 20. Spielsaison. Serafins Nachfolger wird per Ausschreibung gesucht, die Bewerbungsfrist endet in vier Wochen. Wer in die Fußstapfen des Großmeisters der Operette treten wird, soll im Mai bekannt gegeben werden.

Wunsch
Wunschkandidaten gebe es natürlich, „jeder hat ein, zwei“, so Serafin. Darüber sprechen werde man allerdings nicht, das habe man abgemacht. Gerüchtweise kursieren schon lange die Namen Alfons Haider und Christoph Wagner-Trenkwitz.

Bilanz
Bereits im ersten Intendantenjahr 1993 erzielte Serafin mit der Inszenierung von Lehárs Lustiger Witwe und 66.350 Gästen einen Besucherrekord und steigerte die Frequenz um über 20 Prozent. Es folgten die Sanierung der Tonanlage sowie die Erweiterung und der Umbau der Zuschauerränge.

Premiere
Im vergangenen Jahr besuchten mehr als 170.000 Operetten-Fans Lehárs Der Zarewitsch. In der heurigen, vorletzten Spielsaison unter Serafin wird der „Mörbisch-Klassiker“ Der Zigeunerbaron von Johann Strauß auf der Seebühne präsentiert.

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