Nadine Beiler: Der Talk über Lampenfieber, Lena und die Liebe.
Jetzt wird es ernst: Seit Wochen bereitet sich Nadine Beiler (20) auf ihren Einsatz beim Eurovision Song Contest vor. Am Donnerstag ist es soweit. Mit Startnummer zwei und Gänsehautballade The Secret Is Love tritt die Tirolerin im Semifinale in Düsseldorf an. Und darf man den Wettquoten glauben, ist der Finaleinzug so gut wie fix. Dann trifft Nadine am Samstag auf Vorjahressiegerin Lena Meyer-Landrut.
© Thomas Zeidler
Wow! Nadines Bühnenoutfit kann sich sehen lassen. Die Sängerin tritt in einem schwarzen, kurzen Kleid auf.
© Thomas Zeidler
Das Kleid ist rückenfrei und mit zahlreichen Swarovski-Steinen besetzt.
© Thomas Zeidler
Ein echter Hingucker!
In TV-AUSTRIA verriet sie, wie sie sich auf den Gesangs-Showdown vorbereitet und für Österreich siegen will:
TV-AUSTRIA: Nur noch ein paar Tage bis zu Ihrem Auftritt in Düsseldorf. Sind Sie nervös?
Nadine Beiler: Überhaupt nicht. Ich habe so viele Dinge zu tun, dass ich die mögliche Nervosität mit Stress überspielen kann (lacht).
TV-AUSTRIA: Wie verbringen Sie die Tage bis zum Song Contest?
Beiler: Ich gehe täglich laufen und schwimmen. Der Sport ist gut für meine Stimme, das stärkt das Volumen. Wir haben das extra getestet.
TV-AUSTRIA: Ihr bisheriges Düsseldorf-Resümee?
Beiler: Das ist alles so gigantisch, super organisiert. Ich komme mir wie ein Star vor.
TV-AUSTRIA: Sie haben in Düsseldorf drei Proben – zu wenig?
Beiler: Das sollte reichen, und es wird hoffentlich alles sehr locker ablaufen. Ich mache mir auf jeden Fall keinen Stress.
TV-AUSTRIA: Alle Buchmacher sehen Sie fix im Finale …
Beiler: Super! Ich bin bislang die Einzige, die zulegen konnte. Das beruhigt und motiviert mich total. Ich geh’ die Sache dadurch schon relaxter an.
TV-AUSTRIA: Von Stürmer bis Hermann Maier – das ganze Land steht voll hinter Ihnen.
Beiler: Das finde ich sehr cool Ich bin ein Fan von ihnen und wenn sie auf mich stehen, macht mich das mehr als stolz.
© Thomas Zeidler
Wow! Nadines Bühnenoutfit kann sich sehen lassen. Die Sängerin tritt in einem schwarzen, kurzen Kleid auf.
© Thomas Zeidler
Das Kleid ist rückenfrei und mit zahlreichen Swarovski-Steinen besetzt.
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Ein echter Hingucker!
TV-AUSTRIA: Spüren sie die Last auf Ihren Schultern?
Beiler: Danach werde ich wohl kräftige Muskeln haben (lacht). Gar nicht. Ich bin noch immer ungewöhnlich relaxt.
TV-AUSTRIA: Bei Stermann-Grissemann sind Sie Kult. Was halten Sie von der Verarschung?
Beiler: Die erste Show fand ich genial. Danach wurde es etwas schwächer, vielleicht auch, weil ich zu wenig Ecken und Kanten habe. Ich empfinde es nicht als Spott, sondern es ist eine Ehre.
TV-AUSTRIA: Ihr Kleid kommt von Swarovski. Was war Ihnen daran wichtig?
Beiler: Es hat Sex und Eleganz. Genau so, wie ich es haben wollte. Ich fühle mich total wohl darin.
Lesen Sie den zweiten Teil des Interviews auf der nächsten Seite.
TV-AUSTRIA: Keine Angst vor Lampenfieber?
Nadine Beiler: Noch überhaupt nicht. Ich freu mich darauf und will, dass es endlich losgeht.
TV-AUSTRIA: Haben Sie für den 12. Mai ein eigenes Bühnenritual?
Beiler: Zwei Stunden vor dem Auftritt darf mich niemand mehr ansprechen. Da konzentriere ich mich nur auf meine Stimme und möchte ganz alleine sein. Ich höre Party-Sound und schalte komplett ab.
TV-AUSTRIA: Am Donnerstag müssen Sie mit Startnummer 2 ran …
Beiler: Ja, ein Horrorlos (lacht.) Das hat mir schon zwei Tage lang Kopfzerbrechen bereitet, doch nun nehme ich es locker. Im Semifinale sollte das ja egal sein. Doch im Finale hätte ich schon gerne eine hintere Startnummer.
Nadine übt in jeder freien Minute
TV-AUSTRIA: Denken Sie nur an die Qualifikation oder schon auch an das Finale?
Beiler: Natürlich hoffe ich auf das Finale, denn das darf man ja nicht ausschließen.
TV-AUSTRIA: Haben Sie selbst einen Grand-Prix-Favoriten?
Beiler: Ich finde die slowenische Kandidatin Maja Keuc toll, die hat eine sensationelle Stimme. Und der Franzose, der ist schon sehr cool.
TV-AUSTRIA: Was halten Sie von Vorjahrssiegerin Lena?
Beiler: Sie ist ein bisschen verrückt, doch das finde ich großartig, denn normale Leute sind ja ohnedies langweilig. Da gibt’s keinen Konkurrenzgedanken, nur Freundschaft.
TV-AUSTRIA: Was kommt nach dem Song Contest?
Beiler: Mein Album, denn dafür ist der Song Contest ja keine schlechte Promotion (lacht.) Ich möchte unbedingt eine Europa-Karriere. Aber gleich nach dem Song Contest-Finale werde ich einmal ein paar Tage durchschlafen.
TV-AUSTRIA: Wird Ihr Freund, Skispringer Stefan Thurnbichler, in Düsseldorf mit dabei sein?
Beiler: Jetzt ist er nicht dabei, denn das würde mich nur nervös machen. Doch bei meinem Auftritt wird er dabei sein. Er kommt am 11. Mai nach Düsseldorf – mit dem Auto!
Fahrplan bis zum Finale:
■ Eurovision Total: Die tägliche Eurovision-Show mit Lena und Co. Zum Auftakt ist Nadine zu Gast. (Ab Mo., PRO 7, 22.10 Uhr)
■ Semifinale 1: Die ersten 19 Länder rittern um zehn Finaltickets. (Di., ORF eins, 21 Uhr)
■ Nadine: Ein Blick hinter die "Song Contest"- Kulissen von Dominic Heinzl. (Do., ORF eins, 20.15 Uhr)
■ Semifinale 2: Daumen drücken für Nadine Beiler! Sie muss heute unter die besten Zehn kommen. (Do., ORF eins, 21 Uhr)