Salzburger Festspiele 2014 stehen unter dem Motto „100 Jahre Weltkrieg“.
Die Salzburger Festspiele 2014 (18. Juli bis 31. August) stehen unter dem Motto „100 Jahre Weltkrieg“. Das Burgtheater-Ensemble stemmt Karl Kraus‘ Marathon-Drama „Die letzten Tage der Menschheit“ auf die Bühne. Als Auftragswerk wird Marc-André Dalbavies Oper „Charlotte Salomon“ über die in Auschwitz ermordete Malerin uraufgeführt. Die Regie besorgt der jüngst mit dem Lebenswerk-NESTROY gewürdigte Starregisseur Luc Bondy.
Die Programm-Highlights
Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ wird in der gleichen Besetzung wie heuer – mit Cornelius Obonya in der Titelrolle - aufgeführt. Sven-Eric Bechtolf inszeniert Mozarts Opernhit „Don Giovanni“ neu (Dirigent: Christoph Eschenbach) – mit Ildebrando d’Arcangelo als mörderischem Frauenverführer, Luca Pisaroni und Genia Kümeier. Regie-Titan Harry Kupfer realisiert Richard Strauss‘ „Rosenkavalier“ mit Günther Groissböck als Ochs von Lerchenau und Sophie Koch.
Publikumsliebinge in der Mozart-Stadt
Als größter Publikumshit firmiert Alvis Hermanis‘ Inszenierung von Verdis „Il Trovatore“ – mit den Opern-Superstars Anna Netrebko und Plácido Domingo als Kassenmagneten. Die römische Primadonna und Pfingstfestspiel-Chefin Cecilia Bartoli wird Rossinis „La Cenerentola“ singen. Es gibt weniger Programm: Statt 280 Vorstellungen (heuer) wird es nächstes Jahr „nur“ 204 geben. Festspiel-Intendant Alexander Pereira: „Ich freue mich, noch ein 3. Jahr Gelegenheit zu haben, zu zeigen, was die Salzburger Festspiele sein sollten.“