Nach den ersten lyrischen erotischen Geständnissen, die für Aufruhr sorgen, verwickelte sich Carla Bruni jetzt in einen Polit-Konflikt.
Da kann Madame Bruni noch so unschuldig schauen - es scheint so, als würden sich die Skandalgeschichten rund um ihre neue CD schon vor Veröffentlichungsdatum dramatisch verdichten - nach den erotischen Ergüssen in ihren Lyrics, ist nun auch erstmals ein südamerikanisches Land so richtig sauer auf die elegante First Lady Frankreichs.
Drogenpolitik
Der kolumbianische Außenminister Fernando Araújo
ist der französischen Präsidentengattin und Sängerin Carla Bruni-Sarkozy
böse, weil sie in einem ihrer Lieder das Kokain des Andenlandes erwähnt. "Deine
Liebe ist gefährlicher als kolumbianisches Kokain", heißt es in
dem Song, und Araújo goutiert das kein bisschen. Für Kolumbien sei diese der "Vermischung
von Politik und Showbusiness" geschuldete Passage "sehr schmerzlich",
sagte er zu Journalisten.
In Kolumbien stehe diese Droge für Tod und Gewalt und statt das zu verniedlichen, solle die ganze Welt lieber beim Kampf gegen das Rauschgift mitwirken, so der Aussenminister. Diese CD wird uns wohl noch etwas länger beschäftigen.