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Neuer Brunetti-Krimi stürmt Buch-Charts

13.06.2014

Donna Leons neuer Krimi „Das goldene Ei“ ist ein besonders geglückter Wurf.

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© Regine Mosimann Diogenes Verlag
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Donna Leon zählt zu den international erfolgreichsten AutorInnen im Krimi-Genre, dennoch (oder deswegen?) hat das deutsche Feuilleton bisher ihre Bücher häufig mit einem Naserümpfen betrachtet. Umso überraschender ist es, dass die FAZ von ihrem neuen Roman Das goldene Ei einen Vorabdruck einer „besonders stimmungsvollen Passage“ veröffentlicht hat.

„Das Buch handelt von der Sprache und der entscheidenden Bedeutung der Sprache für die Menschen“, sagt die kleine, kluge Lady mit dem stechenden Blick, die auch eine passionierte Liebhaberin der Barockoper ist. Auch diesmal hat Donna Leon ihrem Buch ein Motto aus der Opera seria Giulio Cesare in Egitto ihres Lieblingskomponisten Georg Friedrich Händel vorangestellt. Sie zitiert Cornelias einleitendes Rezitativ zum Duett mit ihrem Sohn Sesto am Ende des 1. Akts, in dem sich die beiden verzweifelt voneinander verabschieden.

Commissario Brunetti 
ist entsetzt ...
In Das goldene Ei untersucht Commissario Brunetti den rätselhaften Tod von Davide Cavanella, einem taubstummen, zurückgebliebenen, nicht mehr ganz jungen Mann, der bei seiner Mutter gelebt und in der Putzerei in der Nachbarschaft der Brunettis gearbeitet hatte. Brunetti ist entsetzt darüber, dass es keinerlei öffentliche Dokumente von Davide gibt. Für den Staat hat Davide niemals existiert.

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