"Gut gegen Nordwind" war sehr erfolgreich. "Alle sieben Wellen" wird noch erfolgreicher. Das lässt sich bereits jetzt prophezeien.
Was der Autor zum neuen Roman sagt:
Story geht weiter
So viele Fans warteten ungeduldig auf die
Fortsetzung der E-Mail-Romanze zwischen Emmi Rothner und Leo Leike, mit der
Daniel Glattauer seine Leserinnen und Leser verzauberte, dass der Deuticke
Verlag die Erscheinung des Sequels um mehr als eine Woche vorgezogen hat.
Seit Anfang dieser Woche können sich die Leser also darüber informieren, ob
die beiden einander nun endlich doch leibhaftig begegnen, was sie von
einander halten und ob sie, wie in jeder zünftigen Love Story, einander am
Ende doch noch kriegen.
200.000 Stück
Dass die Startauflage von 200.000 Stück
weggeht wie die warmen Semmeln, dafür soll auch eine ausgedehnte Lesereise
Glattauers sorgen, deren ersten beiden Termine am 5. Februar im Linzer
Posthof und am 11. Februar im Wiener Schauspielhaus stattfinden. Schade nur,
dass das Buch die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen kann. Dies ist auch
nicht weiter verwunderlich, denn dass sich eine gelungene Überraschung, ein
charmantes erstes Kennenlernen nicht einfach wiederholen lässt, davon kann
wohl jeder ein Lied singen.
Teil zwei der Liebesgeschichte
Es beginnt, wie es geendet hat:
mit einer automatischen Nachricht über die geänderte E-Mail-Adresse des nach
Boston übersiedelten Leo. So muss vorübergehend der "Herr Systemmanager" als
E-Mail-Partner herhalten, doch der rückt einfach nicht die neue Adresse des
verlorenen Leos raus. Als fast neun Monate später das prompte Reply des
Systems plötzlich ausbleibt, wird Emmi nervös: "Muss ich mir Sorgen machen
oder darf ich hoffen?" Elf Stunden später beginnt mit der Antwort unter dem
Betreff "Zurück aus Boston" Teil zwei der Liebesgeschichte.
Realität setzt ein
Glatt verläuft da natürlich nichts.
Schließlich ist die einstige Vertrautheit nicht ohne weiteres wieder
herzustellen, gibt's für die "riesigen Schränke und Truhen voll Gefühle für
dich" einen Schüssel namens Vernunft. Und da gibt es Pamela, von Emmi meist
verächtlich "Pam" genannt. Die ist ihrem Leo nach Österreich gefolgt, um ein
gemeinsames Leben fern ihrer amerikanischen Heimat auszuprobieren - und ist
verständlicherweise ebenso wenig darüber erfreut, ihren Partner in immer
umfangreicheren elektronischen Briefwechsel verstrickt zu sehen, wie es
Emmis Mann in "Gut gegen Nordwind" war.
Video/Foto: (c) www.daniel-glattauer.de