Allein in Österreich hatten die Wiener Philharmoniker unter Dirigent Georges Prêtre 1,1 Millionen Seher.
Bis zu 1,135 Millionen Zuseher haben am Freitag mit der ORF-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker das neue Jahr begonnen. Durchschnittlich sahen 809.000 Zuschauer den ersten Teil des von Georges Prêtre dirigierten Konzerts (nationaler Marktanteil 60 Prozent), dem zweiten Teil wohnten im Schnitt 1,1 Millionen Zuseher (nationaler Marktanteil 64 Prozent) bei. Eine Wiederholung des gesamten Neujahrskonzerts gibt es am 3. Jänner auf 3sat (20.15 Uhr) und am 6. Jänner auf ORF 2 (10.05 Uhr).
45 Mio. Menschen weltweit
Das Neujahrskonzert wurde erstmals in
mehr als 70 Länder übertragen und erreichte damit etwa 45 Millionen Menschen
in aller Welt. Erstmals waren auch Sri Lanka, Mosambik, Trinidad und die
Mongolei zugeschaltet. Geleitet wurde das Traditionskonzert - wie bereits
vor zwei Jahren - vom 85-jährigen Franzosen Prêtre, der viel
Frankreich in das Programm packte und im Vorfeld von einer "zweistündigen
Liebeserklärung an die Welt" sprach. Sein Publikum wickelte er spielerisch
leicht um den Finger: Nach einer halben Stunde gab es erste "Bravo"-Rufe, am
Ende langen Applaus und mehrfache Forderungen nach Zugaben.
Simon Rattle + Harald Schmidt
Am Vorabend hatten schon die
Berliner Philharmoniker Millionen Zuhörer in aller Welt musikalisch zum
Jahreswechsel begleitet und begeistert. Unter der Leitung ihres
Chefdirigenten Sir Simon Rattle versetzten sie ihre Zuhörer mit russischen
Klängen in Stimmung. Das traditionelle Silvesterkonzert wurde für die
Fernsehzuschauer erstmals von Entertainer Harald Schmidt moderiert und dabei
zum ersten Mal nicht vom ZDF, sondern von der ARD übertragen. Das Erste
übertrug das Konzert live auch in China, Großbritannien, Irland, Frankreich
und in der Türkei sowie zeitversetzt auch in Japan.