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Neujahrskonzert der Überraschungen
21.11.2008
Premieren im Neujahrskonzert: Ballett aus Eisenstadt, Haydn-Symphonie und ein neuer Dirigent, Daniel Barenboim.
Das dank TV-Übertragung weltweit meistgesehene Konzert der Wiener Philharmoniker, jenes am Neujahrsmorgen, bringt diesmal Neues. Um auf den Beginn des Haydn-Jahres (zum 200. Todestag) hinzuweisen, steht am Schluss des offiziellen Programms der Finalsatz aus Haydns Abschiedssymphonie; bei der ersten Aufführung 1772 haben die Musiker allmählich das Podium verlassen, weil sie Urlaub und mehr Geld wollten. Im Fernsehen wird eine Mini-Dokumentation dazu Haydn-Gedenkstätten zeigen. Im Schloss Esterhazy in Eisenstadt werden zwei Fernseh-Balletteinlagen in der Choreographie von Vladimir Malakhov aufgezeichnet: der Schatzwalzer und die Schnellpolka Eljen a Magyar von Johann Strauss Sohn.
Kinderballett
Von diesem sind für das Neujahrskonzert 2009
insgesamt 14 Nummern geplant, darunter zwei Ouverturen (Nacht in Venedig und
Zigeunerbaron) sowie vier Walzer. An der schönen blauen Donau im Zugabenteil
wird im TV live von einem Kinderballett getanzt (Choreographie: Lukas
Gaudernak). Von Josef Strauss steht der Walzer Sphärenklänge auf dem
Programm, von Hellmesberger ein Danse espagnole. Die Bildregie der
ORF-Übertragung wurde wieder dem Routinier Brian Large anvertraut.
Lieblingsdirigent
Leiten wird dieses Neujahrskonzert zum ersten
Mal einer der Lieblingsdirigenten unserer Philharmoniker, Daniel Barenboim
(66). Der in Buenos Aires geborene Musiker ist derzeit Generalmusikdirektor
der Berliner Staatsoper und erster Gastdirigent der Mailänder Scala. Mit
dem Wiener Orchester hat er, auch auf Tourneen und bei den Salzburger
Festspielen, seit 1991 häufig erfolgreich zusammengearbeitet.