Das Silvesterhighlight wird erstmals Franz Welser-Möst dirigiert
"Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen": Mit fast religiösem Pathos beschreibt Philharmoniker-Vorstand Clemens Hellsberg die Zusammenarbeit mit Franz Welser-Möst , die sich "in den letzten Jahren durch kontinuierlich gewachsenes musikalisches Verständnis auszeichnete und mittlerweile in beglückender wechselseitiger Inspiration besteht." Und der neue Wiener Generalmusikdirektor weiß das Kompliment zu erwidern: "Wenn man, so wie ich, 25 Jahre lang versucht hat, ausländischen Orchestern die Sprache der Strauß-Dynastie nahezubringen, ist es ein Vergnügen, wenn alle Musiker nicht nur diese Sprache, sondern auch ihren Tonfall beherrschen."
Programm
Das Neujahrskonzert 2011 hat ein besonders reizvolles Programm
, in dem Welser-Mösts familiäre Beziehungen zur Welt des Wiener Walzers berücksichtigt wurden, aber auch das bevorstehende Liszt-Jahr. Der ORF überträgt zum 53. Mal im Fernsehen dieses Konzert, heuer mit 14 Kameras (Bildregie: Brian Large) und in mehr als 70 Länder. Die Balletteinlagen (Choreografie: Jean-Guillaume Bart) kommen erstmals aus dem Schloss Laudon und aus der Wiener Staatsoper. Während der obligaten Donauwalzer-Zugabe haben Eleven der Ballettschule ihr Fernsehdebüt.
ORF
Der ORF bietet zur Live-Übertragung ein schönes Rahmenprogramm. Vor dem Konzert eine Collage von Ballettnummern vergangener Jahre sowie ein Porträt des Dirigenten Welser-Möst. In der Pause gehen die Zuschauer mit den Wiener Philharmonikern auf Kreuzfahrt in den Norden Europas: Hannes Rossacher hat das Orchester letzten Sommer begleitet und zeigt Impressionen von dieser Reise.