Platten-Cover

"Nirvanas Baby" fühlt sich wie ein Pornostar

16.08.2007

Ein Nacktfoto aus Babyzeiten beschäftigt Spencer Elden bis heute: Er ist auf dem Cover der legendären Nirvana-Platte "Nevermind".

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Das bläuliche Unterwasser-Foto, das Spencer Elden als Kleinkind beim Schwimmen hinter einer Dollar-Note zeigt, ziert das Cover der legendären Nirvana-Platte "Nevermind" aus dem Jahr 1991. Das Baby ist inzwischen 17 Jahre alt geworden.

10 Mio. mal nackt in den USA
"Das ist irgendwie schaurig, dass mich so viele Menschen nackt gesehen haben - ich fühle mich wie der größte Pornostar der Welt", sagte der US-Hochschüler der Website des Musiksenders MTV in einem am Mittwoch veröffentlichen Interview. Allein in den Vereinigten Staaten wurde die Scheibe der US-Band mit Klassikern wie "Smells Like Teen Sprit", "Lithium" und "In Bloom" mehr als zehn Millionen Mal verkauft.

"Einfach ins Becken geworfen"
Das 1991 herausgebrachte "Nevermind" brachte dem Trio um den 1994 verstorbenen Sänger und Gitarristen Kurt Cobain Weltruhm und Reichtum - Eldens Eltern hatten dagegen für das Bild ganze 200 Dollar (148 Euro) kassiert. Wie der inzwischen in Kalifornien lebende Spence sagte, hatte ein Freund seiner Eltern auf den Auslöser gedrückt. Der frühere Kampftaucher Kirk Weddle hatte sich der Unterwasserfotografie verschrieben und den Auftrag für das Coverfoto bekommen. "Sie haben mich einfach ins Becken geworfen, im Handumdrehen einen ganzen Film verknipst, und so ist es passiert."

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Noch kein Bandmitglied getroffen
Für sein Babyfoto sah Spence Elden selbst nie einen Cent. Aber immerhin verdiene er nun ein wenig Geld mit Auftritten als "Nirvana-Baby" in TV-Talkshows, berichtete der 17-Jährige. Bei Frauen sichere ihm die Geschichte zudem einen gewissen Erfolg, räumte er ein. "Ich muss doofe Anmach-Sprüche benutzen, von der Sorte: 'Willst Du meinen Penis noch einmal sehen'", witzelte er. Er selbst sei ein richtiger Nirvana-Fan und habe schon häufig "Nevermind" signiert, sagte Elden - aber eines der Bandmitglieder habe er noch nie getroffen.

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