Eurovision

No Angels: Alles nur geklaut?

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Plagiatsvorwürfe beim Siegertitel. Währt die Freude über die diesjährige Songcontest-Teilnahme nur kurz?

Plagiatsvorwürfe gibt es jedes Jahr, doch dieses Jahr trifft es die populäre Mädel-Formation No Angels. Nur einen Tag nach ihrem Riesenerfolg - sie setzten sich gegenüber der Konkurrenz duch und dürfen für Deutschland beim Songcontest antreten - wirft Daniel Lutz vom Augsburger Sender "Hitradio rt.1" der Band vor, den Siegertitel "Dissapear" geklaut zu haben. Und zwar von der drittplatzierten Steffi List bei Stefan Raabs Castingshow.

NDR verharmlost Vorwürfe
Der Sender, der den "Vor"-Contest veranstaltete, meinte zu dem Vorfall, dass man entsprechende Plagiatsvorwürfe natürlich ernst nehmen würde. Allerdings würden solche jedes Jahr erhoben werden. Der Sprecher der NDR-Unterhaltungsredaktion Ralf Quibeldey: "Das gehört zum Grand Prix fast so dazu wie Chiffonkleider und Windmaschinen zur Show."

Völlig haltlos
Quibeldey meinte weiters, dass sich solche Vorwürfe stets als "haltlos" erwiesen hätten: "Dem NDR liegen für alle Teilnehmersongs Autorenerklärungen vor, dass es sich um neugeschriebene und - bis zum Starttermin für alle Wettbewerber - unveröffentlichte Produktionen handelt." Die No Angels können über diesen Vorwurf wohl nur müde lächeln - immerhin haben sie ihr selbstgestecktes Ziel erreicht. Im Vorfeld haben sie ihren Fans "gedroht": Für den Fall des Falles, dass sie beim Vorentscheid nicht gewinnen würden, wäre die "No Angels Ära" definitiv zu Ende. Nun starten sie in Belgrad erneut durch - mit vermutlich besseren Chancen für Deutschland, als in den Jahren zuvor. Österreich verzichtet heuer auf eine Teilnahme beim Songcontest.

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