Volksopern-Direktor Robert Meyer eröffnet seine zweite Saison mit einer Satire.
Premiere
Setzte er in seiner ersten Saison auf die Mutter aller
Operetten – Orpheus in der Unterwelt wurde prompt zum Publikumserfolg und
wird ab Mittwoch, 10. 9., wieder aufgenommen –, so bringt Robert Meyer heute
zum Start seiner zweiten Spielzeit als Volksopern-Chef ein rareres Stück:
Eduard Künnekes Der Vetter aus Dingsda, eine musikalische Satire, die laut
Meyer „einfach an die Volksoper gehört. Sie ist unterhaltsam, hat tolle
Melodien und frechen Berliner Humor, der auch bei uns ankommen wird.“
Abwechslung
Er suche „immer wieder Werke, die weniger bekannt
sind als jene, die wir regelmäßig im Repertoire führen.“ Künnekes Operette
wird heute erstmals in der Wiener Volksoper gezeigt, Regisseur Olivier
Tambosi siedelt die Handlung rund um eine reiche Erbin, die auf ihren
ausgewanderte Cousin wartet, in einem Schrebergarten-Idyll an, Gartenzwerge
inbegriffen. Meyer verspricht „eine nicht kitschige Operette, ein tolles
junges Ensemble und einen eigenen Zugang, den Tambosi gefunden hat“.