Pressekonferenz: Das sind die ersten Details zum Staatsball.
"Ich habe damit überhaupt keine Erfahrung", begrüßte der amtierende Operndirektor Dominique Meyer die Besucher der traditionellen Opernballpressekonferenz in der Staatsoper. Dafür hat der neue Hausherr eine Vorstellung, wie der Höhepunkt des Faschings am 3. März heuer aussehen soll. Im Mittelpunkt soll wiederum die Kunst stehen.
Pressekonferenz 2011
© Reuters
Die feschen Debütantinnen
© Reuters
Die feschen Debütantinnen
© Reuters
Die feschen Debütantinnen
© Reuters
Die feschen Debütantinnen
© Pauty
Die ORF Moderatoren: Bellowitsch, Haider, Weichselbraun.
© Pauty
Desi und Fonsi
© Pauty
Eberhartinger, Bellowitsch, Weichselbraun, Haider.
© Pauty
Eberhartinger, Bellowitsch.
© Pauty
© Pauty
Philharmoniker spielen zum ersten Mal
Die Eröffnung beginnt mit einer Premiere. Zum ersten Mal werden die Wiener Philharmoniker die Zeremonie begleiten. "Das ist vielleicht eine schöne Tradition, die wir beginnen", sagte Meyer. Ein weiterer Höhepunkt: Die lettische Sängerin Elina Garanca singt eine Arie aus der Oper Samson et Dalila sowie das Lied "Wien, Wien nur du allein". Ebenfalls stark eingebunden wird das Ballett der Staatsoper. Bei der Eröffnung wird neben 14 Nachwuchspaaren auch Direktor Manuel Legris selbst tanzen - ebenfalls eine Premiere und "la Creme de la creme" wie Meyer betonte.
Special Olympics-Team
"Die neue Idee war, dass sich der Opernball auf die Kunst konzentriert", meinte auch Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh. Die Klassiker des Balles wie der Eröffnungswalzer "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauß oder die Fächerpolonaise von Carl Michael Ziehrer werden aber auch nicht fehlen. Treichl-Stürgkh will den sozialen Gedanken am Ball nicht zu kurz kommen lassen: Ein Mädchen und ein Bursche aus dem Special Olympics-Teams werden bei der Eröffnung tanzen, zusätzlich kommt der Reinerlös des Casinos einem guten Zweck zu.
Honig
Bei den Damenspenden gibt es heuer eine wirklich nette Idee: Jede Besucherin bekommt, neben allerlei anderen Präsenten, eine kleine Dose mit Honig von den Bienen, die am Dach der Wiener Staatsoper wohnen. In der vergangenen Saison haben sie 30 Kilo Honig produziert. "Jetzt schlafen sie", meinte Treichl-Stürgkh. Der Honig wurde zusätzlich von Publikumslieblingen der Oper eigenhändig geschleudert. Bei einer anderen Spende hatte man weniger Glück: Die bestellten Seidenfächer landeten anstatt in Österreich in Australien. Ob sie es rechtzeitig zum Ball schaffen, ist ungewiss.
Opernballplakat
Neue Wege ging man auch bei der Gestaltung des Opernballplakates. Bei einem Wettbewerb der "bäckerstrasse4 - plattform für junge kunst" setzte sich Thomas Gänszler durch, der die Wörter Wiener Opernball in die Worte "Waben, Pollen, Irre" zerlegte und somit sowohl auf die Bienen am Dach als auch das Treiben im Haus anspielt.
Der Wiener Opernball wird erneut vom ORF übertragen. Erst unlängst einigte sich der Sender mit der Direktion über einen weiteren Vertrag. "Es ist wie eine neue Hochzeit", meinte Meyer. Zwar habe es auch andere Angebote gegeben, dennoch sei ihm wichtig gewesen, "gerade mit dem österreichischen nationalen Sender zu kooperieren".
Das „Jahr 1“ nach Ex-Direktor Ioan Holender wird viel Beachtung finden. Wir waren für sie dabei.
Lesen Sie auf der nächsten Seite unseren Live-Ticker nach.
Lesen Sie unseren Live-Ticker nach
12.10: Die Pressekonferenz zum Opernball ist vorbei, jetzt werden noch Einzelinterviews geführt.
12.02: Kulinarische Neuigkeiten dieses Jahr: Es gibt einen Würstelstand mit Fassbier.
11.41: Der Pink-Bar Opernballdrink heißt "Orange Infusion".
11.40: Die Manschetten-Knöpfe stammen von Ciro; ihre Form ist der Liebesknoten.
11.38: Die Debütantinnen werden mit Produkten von Lancome geschminkt und tragen ein mit Swarovsky-Steinen und Schmetterlingen besetztes Diadem.
11.35: Elegant: Die Tanzkarte besticht mit einer Goldfolienprägung.
11.32: Die Blumendeko besteht dieses Jahr aus Anturien, die aus Mauritius stammen.
11.30: Das eingenomme Geld geht an die Organisation "Kleine Herzen".
11.29: Das Casino hat dieses Jahr tolle Gewinne im Programm: 1. Preis ist eine Rolex, 2. Preis ein Perlencollier, 3. Presi eine Reise anch Mauritius.
11.27: Es wird hauseigenen Honig zu verkosten geben. Der sogenannte "Singende Honig" wird auch als Zutat verwendet.
11.26: Die Herrenspende ist ein Buch über Musiker der Staatsoper mit Fotos und vielen Infos.
11.22: Die diesjährige Damenspende ist ein Perlenarmband und ein Gutschein von Triumph.
11.21: Der Schweizer Dirigent Andreas Spörri wird dirigieren.
11.20: Zwei behinderte Kinder sollen tänzerisch in die Eröffnung eingebaut werden.
11.16: Dieses Jahr kümmert sich die Tanzschule Svabek um die Eröffnung.
11.14: Die Wiener Philharmoniker spielen bei der Eröffnung, das Staatsopernballett wird tanzen. Es ist die "creme de la creme" der Eröffnung. Es setzt sich aus 14 jungen Paaren, 18 Paaren und vier Solisten zusammen.
11.11: Er stellt vorweg eindeutig klar, worum es ihm geht: "Der Opernball soll sich um die Kunst drehen!" Damit untermauert er bisherige Ansagen .
11.09: Die Pressekonferenz beginnt. Dominique Meyer, der neue Chef der Staatsoper, begrüßt die Medienvertreter herzlich.
11.00: Der Opernball 2011 steht unter keinem guten Stern: Lugners alljährliche Selbstinszenierung drohte nach dem Gagan-Wirrwarr mit Bo Derek in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Jetzt bringt Mörtel die mit Berlusconi verbandelte Prostituierte Rubi Rubacuoris auf den Wiener Traditionsball. Die Society rümpft die spitzen Näschen über diese Wahl. Für dieses Jahr auch wieder angesagt: Opernball-Demos.
10.52: Das ORF-Moderatoren-Team Mirjam Weichselbraun, Alfons Haider, Kati Bellowitsch und Klaus Eberhartinger sind eingetroffen. Mit den schicken und teuren Roben sorgten die vier schon im Vorfeld für viel Aufsehen.
© ORF/Thomas Ramstorfer
© ORF/Thomas Ramstorfer
Etwas schade: Beide Roben stammen nicht von österreichischen Designern.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Mirjam Weichselbraun präsentiert sich bei ihrem Opernballdebüt in einem figurbetonten Traum aus weißer Spitze aus der neuen italienischen Linie der Kultdesigner Dolce & Gabbana.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Als charmante Verbeugung vor dem "österreichischen Staatsball" ziert dabei eine ordensähnliche rote Schärpe ihre Taille.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Mirjam Weichselbraun: "Weiße Spitze hat etwas wunderschön Altmodisches. Das passt perfekt zum Opernball - es gibt für mich nichts Edleres als Spitze."
© ORF/Thomas Ramstorfer
Alfons moderiert traditionell im Frack.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Für das ORF-Publikum bittet Mirjam Weichselbraun an der Seite von Alfons Haider die prominenten Ballbesucher, unter anderem in der Mittelloge, zum Interview.
© ORF/Thomas Ramstorfer
© ORF/Thomas Ramstorfer
Kati Bellowitsch und Klaus Eberhartinger holen die eintreffenden Gäste auf dem roten Teppich vor die Kamera und melden sich live von den unterschiedlichen Locations im Haus am Ring.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Kati Bellowitsch trägt ein mittelbraunes Abendkleid der britischen Designerin Jenny Packham aus fließendem Seiden-Crêpe mit transparentem, kristallbesetztem Tüll im Oberteil.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Kati Bellowitsch: "Ich freue mich wahnsinnig über dieses Kleid. Wir hatten mehrere Modelle zur Auswahl und es ist wie im Vorjahr wieder eine Kreation von Jenny Packham geworden. Ihre Kleider passen mir einfach und ich fühle mich sehr wohl darin. Das aktuelle Kleid ist angenehm zu tragen und ich kann damit im Ballgedränge gut arbeiten. Es hat einen romantischen Touch und unterscheidet sich, auch wenn es von derselben Designerin ist, von meiner Vorjahrsrobe."
© ORF/Thomas Ramstorfer
Besonders glänzende Akzente setzt der zu den Kleidern passende Schmuck, der vom Juwelier Wagner zur Verfügung gestellt wird.
© ORF/Thomas Ramstorfer
Die Schuhe stammen vom österreichischen Schuhhaus Wunderl.
© ORF/Thomas Ramstorfer
10.49: In der Räumlichkeiten der Staatsoper, wo gleich die Pressekonferenz abgehalten wird, ist locker Platz für 200 Menschen. Und so viele sind auch gekommen, um alles über das Event des Jahres zu erfahren.
10.43: Richard Lugner hat sich bei ÖSTERREICH gemeldet. Dieser behauptet, dass er nicht zur Pressekonferenz kommen darf. Er sagt, dass er nicht erwünscht sei. Möglicher Grund könnte sein diesjähriger Gast, Ruby , sein.
10.35: Mit Spannung werden Details zum diesjährigen Ball-Highlight erwartet. Es ist der erste Opernball unter Dominique Meyer. Letztes Jahr war noch Ioan Holender als Opernballchef im Amt.
10.32: Jetzt wird die Presse reingelassen.
10.31: Erste Pressevertreter warten bereits vor den Räumlichkeiten, noch wird niemand hineingelassen.
10.30: Um 11.00 geht die Pressekonferenz zum diesjährigen Opernball los. Wir sind live für Sie am Ort des Geschehens, damit Sie nichts verpassen.
Die Infos im Vorfeld
„Der neue Direktor hat sich durch seine internationalen Kontakte mit vielen Ideen und auch mit Künstlern eingebracht!“, erzählt Ball-Organisatorin Desirée Treichl-Stürgkh, ohne die Katze ganz aus dem Sack zu lassen. Denn die Details gibt es heute, wenn sie gemeinsam mit Generalsekretärin Eva Dintsis und Staatsoperndirektor Dominique Meyer antritt, um über die Ballnacht am 3. März zu sprechen.
Fest der Künste
Was bereits im Vorfeld durchsickerte, ist, dass der heurige Ball auch ein Fest der Künste sein wird. Denn neben Star-Sopranistin Elina Garanca wird auch Ballettchef Manuel Legris eine Einlage geben. Ob Anna Netrebko und Erwin Schrott auch dabei sind, hängt von ihren Terminen ab.
Ebenso mit Spannung erwartet wird der Auftritt einer 16-jährigen Debütantin. Udo Jürgens’ Tochter Gloria wird eröffnen. Gut möglich, dass der stolze Papa von einer Loge aus die Daumen drücken wird.