Valery Gergiev kommt für drei Mammut-Konzerte am Wochenende nach Wien.
Französische Monumentalmusik vom russischen Monumentalorchester: Valery Gergiev (Bild oben) rückt am kommenden Wochenende mit einer wuchtigen Portion Hector Berlioz im Wiener Konzerthaus an. Mit seinem Orchester des Mariinsky Theaters St. Petersburg bringt der russische Überdirigent gleich an drei Abenden große Werke des frühromantischen Programmmusikers. "Romeo et Juliette" wird am Freitag (25. Oktober), "Les Troyens" am Samstag und "La mort de Cleopatre" sowie "Harold en Italie" am Sonntag aufgeführt.
Russen erobern das Konzerthaus
Als Solisten hat Gergiev Sänger wie Olga Borodina, Sergey Semishkur, Ekaterina Semenchuk oder Alexander Nikitin dabei, für die konzertante Fassung von "Les Troyens" werden vierzehn Gesangssolisten und dazu zwei Chöre - neben dem Chor des Mariinsky Theaters auch die Wiener Singakademie - auf der Bühne versammelt. Bei "Harold en Italie" übernimmt Julian Rachlin den Solobratschen-Part.
Monumentalwerk in Wien
Hector Berlioz selbst war in Russland schon zu Lebzeiten sehr beliebt - im Gegensatz zu seiner Heimat Frankreich, wo er sich mit seinen Kompositionen kaum über Wasser halten konnte. Das Orchester des Mariinsky Theaters dirigierte Berlioz auch mit eigenen Werken und schwärmte davon in seinen Memoiren: "Welch ein Orchester! Welche Präzision! Was für ein Ensemble!"
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