Berlinale

Lugner staunte über Promis in Berlin

10.02.2008

Mörtel verbrachte ganze Nächte auf den Festspiel-Partys, da staunte er nicht schlecht, welche Promi-Kaliber sich dort herumtreiben.

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© APA, Getty Images
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Am Rande der Berlinale stehen auch zahlreiche Partys auf dem Programm - mitten drunter laut der deutschen Nachrichtenagentur dpa auch "Besuch vom Wiener Opernball" - "Mörtel" Richard Lugner stellte beim Vergleich mit Wien fest: "Die Berlinale hat wesentlich mehr Promis."

Goldie Hawn und Karl Lagerfeld
Neben Lugner schmückten auch Goldie Hawn und Karl Lagerfeld zumindest eine der zahlreichen Partys. Zum Auftakt verwandelte sich die Akademie der Künste am Freitagabend in eine glamouröse Partykulisse. Die "People's Night" war vom "Borchardt" an den Pariser Platz gezogen. Wie immer kam viel Film- und Fernsehprominenz, darunter Heino Ferch, Bernd Eichinger, Armin Rohde und Hannah Herzsprung. Im Showprogramm traten Seal und die Fantastischen Vier auf.

Drag-Queen und Soap-Star
Auch am Potsdamer Platz wurde am Freitag gefeiert. Im Hotel Ritz-Carlton stand die Party "Movie meets Media" auf dem Programm. Dort hatten sich zwei Rote-Teppich-Profis eingefunden: Marie-Luise Marjan ("Lindenstraße") und Travestiekünstlerin Olivia Jones. Die überragte mit Stöckelschuhen in Größe 45 die Gästeschar. "Hier macht jeder seinen Job", sagte die Drag-Queen, der die "Inszenierung aus Outfit und Pose" gefällt. Eine Stunde harrte sie in ihrem Goldfummel für die Fotografen aus. Ihr Trick: Wenn die Aufmerksamkeit nachlässt, einfach neben einen VIP stellen. Jones' jüngster Coup war ein Bild mit Edmund Stoiber, das sei "um die Welt gegangen".

Misha Barton und Jessica Schwarz
Ein paar hundert Meter Luftlinie weiter ging es nicht um Filme, sondern um Roben und den richtigen Lidstrich. Die Illustrierte "Instyle" zeichnete drei Frauen für ihre modische Erscheinung aus: US-Schauspielerin Mischa Barton, Nachwuchsstar Jessica Schwarz und Musikertochter Peaches Geldof. Schwarz - in einem schwarz-goldenen Kleid - sagte in ihrer Dankesrede: "Es ist eine wahnsinnige Arbeit, Stil zu haben." Nach der Berliner Modewoche "Fashion Week" und nun der Berlinale sehe ihre Wohnung aus "wie ein riesiger Kleiderschrank".

Ben Kingsley und Til Schweiger
Nicht so wichtig war das Outfit bei der Premierenparty von "Chiko", den Fatih Akin ("Gegen die Wand") produziert hat. Im "Rodeo Club", einem der coolsten Clubs der Stadt, drängelten sich in der Nacht zum Sonntag die Gäste, durch die Rauchschwaden konnte man die Schauspieler Moritz Bleibtreu und Daniel Brühl erspähen. Oscarpreisträger Ben Kingsley erschien nach der Premiere des Russland-Thrillers "Transsiberian" gut gelaunt im Erlebnisrestaurant "Arctic Palace". Til Schweiger freute sich am Samstag im Ritz-Carlton über den Ernst-Lubitsch-Preis für seine Komödie "Keinohrhasen". Dort hatte das Medienboard Berlin-Brandenburg geladen und feierte den Kinoerfolg der Region.

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