Superstar-Mangel bei den Academy Awards: Wird es zur Gähn-Show?
Die Oscars stehen für Glanz und Glamour, sind der alljährliche Höhepunkt der Awards-Saison. Atemberaubende Roben, große Emotionen, Tränen und rührende Dankesreden und dazu die aufregendsten Stars Hollywoods: Darauf freuen wir uns jedes Jahr. Doch die Nominierungsliste verspricht nur wenig davon. Und nicht nur, weil Austro-Star Christoph Waltz heuer leer ausging: Unter den Anwärtern gibt es kaum Superstars. Alles deutet auf die fadeste Oscar-Show aller Zeiten hin.
Wer fehlt...
Angelina Jolies Regiewerk Unbroken bekam nur eine Nominierung in der Kategorie "Beste Kamera" und für den Ton - eine bittere Enttäuschung für Angie und ihre Fans. Auch Interstellar fiel unter den Tisch, galt der Streifen mit Matthew McConaughey, Anne Hathaway und Matt Damon doch als einer der absoluten Favoriten. Und was schaute raus? Nur ein paar Erwähnungen in den Nebenkategorien. Auch Jennifer Aniston, für Cake erstmals als Anwärterin auf eine Nominierung gehandelt, schaute durch die Finger.
Die Nominierten in den Königskategorien "Bester Hauptdarsteller" klingen für Fans der großen Red Carpet-Auftritt nicht gerade vielversprechend: Michael Keaton, Steve Carell, Benedict Cumberbatch und Eddie Redmayne. Einziger Hoffnungsschimmer unter den Herren: Bradley Cooper. Bei den Damen? Auch da fehlen Garanten für richtigen Glamour. Rosamund Pike, Julianne Moore, Felicity Jones und Marion Cotillard sind zweifellos tolle Schauspielerin, aber nicht die Superstars, die sich die Zuseher wünschen. Nur Reese Witherspoon erfüllt die Erwartungen.
NPH muss es retten
Unsere größte Chance auf eine unterhaltsame Oscarnacht heißt Neil Patrick Harris. Der Schauspieler wird die Academy Awards am 22. Februar moderieren und muss den Karren aus dem Dreck ziehen. Schafft er es, zu verhindern, dass die Oscars so langweilig wie noch nie werden?
Oscars 2015: Die Nominierungen in den Hauptkategorien
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Bradley Cooper für "American Sniper".
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Benedict Cumberbatch für "The Imitation Game".
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Eddie Redmayne für "The Theory of Everything".
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Michael Keaton für "Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance)".
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Steve Carell für "Foxcatcher".
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Julianne Moore für "Still Alice".
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Rosamunde Pike für "Gone Girl".
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Reese Witherspoon für "Wild".
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Marion Cotillard für "Two Days, One Night".
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Felicity Jones für "The Theory of Everything".
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Ethan Hawke für "Boyhood".
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Edward Norton für "Birdman".
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Mark Ruffalo für "Foxcatcher".
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JK Simmons für "Whiplash".
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Robert Duvall für "The Judge".
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Emma Stone für "Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance)".
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Meryl Streep für "Into The Woods".
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Keira Knightley für "The Imitation Game".
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Patricia Arquette für "Boyhood".
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Laura Dern für "Wild".
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Alejandro G. Iñárritu für "Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance)".
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Richard Linklater für "Boyhood".
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Wes Anderson für "The Grand Budapest Hotel".
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Morten Tyldum für "The Imitation Game".
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Bennett Miller für "Foxcatcher".
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