Die Übertragung der Oscar-Verleihung hat im US-Fernsehsender ABC die niedrigste Zuschauerzahl seit sechs Jahren geholt. Lediglich 36,6 Millionen sahen die von Neil Patrick Harris moderierte Show, wie "Variety" am Montag unter Berufung auf Zahlen der Marktforscher von Nielsen berichtete. Vergangenes Jahr, als Ellen DeGeneres moderierte, waren demnach 43,7 Millionen dabei.
Traditionell ist die Oscar-Verleihung in den USA die meistgesehene Sendung des Jahres - nach dem Superbowl (mit um die 100 Millionen Zuschauern). In Deutschland sehen jedes Jahr nur ein paar Hunderttausend die Gala live bei ProSieben.
Keine Knüller Das auffällige Minus 2015 könnte unter anderem daran gelegen haben, dass unter den als besten Filmen nominierten Werken - bis auf "American Sniper" - kaum Kinokassenknüller waren und auch daran, dass es eine Diskussion über eine zu "weiße" Show gegeben hatte, also zu wenige Afroamerikaner unter den Nominierten.
Großer Gewinner der 87. Oscars war die bitterböse, aber vielen vielleicht zu selbstbezügliche Schauspieler-Satire "Birdman oder Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit".
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