Schwedin wurde für "The Danish Girl" mit einem Socar ausgezeichnet.
Die erste Schauspiel-Trophäe bei der 88. Oscar-Verleihung ging am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles an Alicia Vikander. Die 27-jährige Schwedin wurde für ihre Rolle der dänischen Malerin Gerda Wegener im Transsexuellendrama "The Danish Girl" als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Sie nahm ihren Preis aus den Händen von Vorjahresgewinner J.K. Simmons entgegen.
Erste Nominierung & Sieg
Vikander setzte sich mit ihrer ersten Nominierung gegen ihre renommierten Kolleginnen Kate Winslet ("Steve Jobs"), Jennifer Jason Leigh ("The Hateful Eight"), Rooney Mara ("Carol") und Rachel McAdams ("Spotlight") durch. Auf der Bühne dankte die sichtlich überwältigte Newcomerin ihrem Co-Star Eddie Redmayne, Regisseur Tom Hooper und ihren Eltern, die sie immer darin bestärkt hätten, dass alles möglich sei. "Auch wenn ich nie gedacht hätte, dass das möglich ist."
Die ersten Preise des Abends waren zuvor an zwei der acht Anwärter auf die Ehrung in der Königskategorie "Bester Film" gegangen: Charles Randolph und Adam McKay holten für ihre Wall-Street-Komödie "The Big Short" die Auszeichnung für das beste adaptierte Drehbuch, Tom McCarthy und Josh Singer für das Enthüllungsdrama "Spotlight" den Preis für das beste Original-Drehbuch. Beide Autorenduos nutzten ihre Dankesreden für politische Statements. So mahnte McCarthy ein, dass systematischer sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche "nie wieder passieren darf" - und betonte McKay, dass Politiker, die ihr Geld von korrupten Großbanken erhalten, keine Wählerstimmen verdient hätten.