Mega-Panne

Welt lacht über Oscar-Panne

27.02.2017

Falscher Sieger verkündet: Preis ging versehentlich an "La La Land".

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„And the Oscar goes to …“ Mit einer peinlichen Panne machte sich die Hollywood Film Academy bei der 89. Preisgala zum Gespött der ganzen Welt. Die Statue in der Königsdisziplin „bester Film“ wurde nämlich versehentlich an den falschen Gewinner vergeben! So etwas gab es in der fast 90-jährigen Geschichte des Filmpreises noch nie!


 
Kurze Freude.  Das Laudatoren-Duo Faye Dunaway (79) und Warren Beatty (76)  kürte die Musicalromanze  La La Land zum Gewinner. Deren Filmcrew ließ sich bereits für ihren siebten Preis des Abends feiern, war mitten in den Dankesreden.
Doch dann der Schock: La La Land hat gar nicht gewonnen, sondern das Coming-of-Age-Drama Moonlight!   
Ausgerechnet La La Land-Produzent Jordan Horowitz (36) musste dann mitten im Chaos noch den Irrtum aufklären. „Das ist kein Scherz“, so der Kurzzeit-Sieger. „Moonlight, ihr habt gewonnen!“
Echter Gewinner. Verduzte Blicke im Saal. Und bei den nunmehrigen Preisträgern. Dann frenetischer Jubel. „Nicht in meinen kühnsten Träumen hätte ich gedacht, dass das passieren kann. Aber zur Hölle mit den Träumen, das hier ist real“, so Barry Jenkins (37), der für das afroamerikanische Homosexuellendrama (Österreich-Start am 10. März) Regie geführt hat.
Falsches Kuvert. Faye Dunaway erklärt den wohl peinlichsten Moment ihrer Karriere im Nachhinein so: Sie habe das falsche Kuvert in der Hand gehabt, jenes für die Kategorie ‚beste Hauptdarstellerin‘ mit der Gewinnerin Emma Stone.“


 
Sieger & Verlierer. Von der Panne abgesehen, verlief die dreieinhalbstündige, von US-Comedian Jimmy Kimmel moderierte Show eher unspektakulär: Der große Favorit La La Land räumte bei 14 Nominierungen letztlich sechs Preise ab (u. a. „beste Hauptdarstellerin“ und „beste Regie“). Große Sensationen blieben aus (Preisträger s. rechts).
Toni Erdmann-Mime Peter Simonischek (70) muss ohne Goldstatue nach Hause fliegen. In der Kategorie „bester ausländischer Film“ gewann der iranische Konkurrent The Salesman. Dessen Regisseur Asghar Farhadi (44) allerdings glänzte durch Abwesenheit. Aus Protest gegen Trumps Einreisestopp war er daheim geblieben.(hoa/mud)
 

 

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