Papst Benedikt XVI. und seine erste CD: „Alma Mater“.
Auf den Spuren der Pop-Mönche aus Heiligenkreuz (350.000 verkaufte Chant-CDs) wagt sich nun auch der höchste weltliche Vertreter Gottes vors Mikro. Am 27. November, also vier Wochen vor Weihnachten, kommt Alma Mater – Music from the Vatican – featuring the voice of Pope Benedict XVI. als CD mit der Stimme des Pontifex und acht gregorianischen Chorälen in den Handel.
"Musik ist universelle Sprache der Schönheit"
„Ich bin überzeugt, dass Musik die universelle Sprache der Schönheit ist, die alle Menschen auf der Erde näher zusammenbringt“, kommentiert Ratzinger sein Debüt.
Päpstlicher Segen
Am 10.11. wurde die Papst-CD bei einer Pressekonferenz von Roms Bürgermeister Giovanni Alemanno der Welt präsentiert. Auch ÖSTERREICH wurde von Universal Music zum Platten-Launch in den Vatikan geladen. Der „Star“ ließ sich zwar durch Kardinal Comastri vertreten, gab aber via Video seinen Segen.
Überirdisch ist das Team hinter Alma Mater
Neben dem Papst konnten die Produzenten Vincent Messina, Simon Boswell (90 Hollywood-Filme) und Stefano Mainetti den päpstlichen Chorleiter Monsignore Pablo Colino (Dirigent), das Londoner Royal Philharmonic Orchestra und den Chor der Philharmonie Rom für das Projekt gewinnen. Aufgenommen wurde im Petersdom und in den Abbey Road Studios.
Konsumwahn
In Zeiten, da die aktuelle Nummer eins – Liebe ist für alle da von Rammstein – ein Jugendverbot provozierte, liefert der Papst „das perfekte Gegengift zum aktuellen Konsumwahn“, meint Produzent Messina gegenüber ÖSTERREICH. Dennoch wird das päpstliche Werk gleich in fünf (!) Formaten offeriert: von der Schallplatte bis zur „Super Deluxe Box Edition“ samt DVD, Buch und Papst-Autogrammkarte.
Alma Mater-Tournee
Zusätzlich plant Messina eine Alma Mater-Tournee, bei der Ratzinger mit dabei sein soll – wenn auch nur in Form von Audio- und Video-Einspielungen.
