„Die schönen Tage von Aranjuez sind nun zu Ende“, heißt es in Don Carlos. Auf dieses Schiller-Zitat spielt Peter Handkes sommerlicher Dialog an. Die Story dieses laut Regisseur Luc Bondy „traurigsten“ aller Handke-Stücke könnte man als Anti-Action beschreiben: An einem schönen Tag im Sommer (vielleicht dem allerletzten) sitzen ein Mann und eine Frau an einem Tisch in einem südlichen Garten. Sie tauschen Erinnerungen (individuelle oder kollektive?) aus: „Das erste Mal, du mit einem Mann, wie ist das gewesen?“, leitet er ein und erkundigt sich nach den „Fick- und Vögeljahren“ seiner Gesprächspartnerin. „Diese Worte“, weist sie ihn zurecht, „waren hier nicht gedacht“.
Das Power-Duo Jens Harzer (er spielte auch in Handkes Immer noch Sturm) und Dörte Lyssewski verkörpern die ehemaligen (einander?) Liebenden. Am Ende gibt es dann doch noch so etwas wie „Action“: Der Mann (mit Don-Carlos-Halskrause) liegt blutüberströmt auf Amina Handkes karg ausgestatteter Bühne ...
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