Wien hat einen neuen Don Giovanni - und was für einen! Der schwedische Bariton Peter Mattei singt erstmals in der Staatsoper Mozarts Wüstling und begeistert mit seinem beweglichen, fast lyrischen, aber auch zu dramatischen Attacken fähigen Bariton. Wunderbar zart gerät sein Ständchen, aggressiv und leidenschaftlich die „Champagner-Arie“, großartig und melodramatisch seine Höllenfahrt. Auch schauspielerisch ist Mattei ein idealer Don: riesengroß und gertenschlank, mit Schalk in den Augen und Zynismus in der Stimme tanzen Frauen und Männer nach seiner Pfeife.
Solide In der überladenen Inszenierung von Jean-Louis Martinoty ist Wolfgang Bankl ein solider, etwas fader Leporello, Albert Dohmen ein schwächelnder Commendatore und Benjamin Bruns ein stimmschöner Ottavio. Ileana Tonca bezaubert als Zerlina, Marina Rebekas zerschneidet mit scharfem Sopran die Koloraturen Donna Annas, Alexandra Reinprecht ist als Donna Elvira überfordert. James Gaffigan muss noch viel lernen, um Mozarts Partitur gerecht zu werden.
Diese Seite verwendet Cookies. Für eine uneingeschränkte Nutzung der Webseite werden Cookies benötigt.
Sie stimmen der Verwendung von Cookies durch Anklicken von "OK" zu.
Nähere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen und unter dem folgenden Link "Weitere Informationen".
Wir nutzen Cookies dazu, unser Angebot nutzerfreundlich zu gestalten,
Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unserer Webseite zu analysieren.
Marketing Cookies Wir setzen Marketing Cookies ein, um unseren Usern relevante und nützliche Werbung präsentieren zu können.
Statistik Cookies Wir setzen Statistik Cookies ein, um nützliche Erkenntnisse darüber zu gewinnen,
wie unsere Sites genutzt werden, sodass wir sie in Folge weiter verbessern können.
Technisch notwendige Cookies
Diese Cookies sind für die grundlegenden Funktionen der Website zwingend erforderlich und können nicht deaktiviert werden.