Halleluja
Pfarrer siegt bei GP der Volksmusik
31.05.2009
Ganz Österreich spricht seit Samstagabend über den singenden Pfarrer Franz Brei. Der Gottesmann aus der Steiermark trat im Talar auf, siegte und fährt jetzt zum großen Finale.
Er war der Star des Abends: Pfarrer Franz Brei aus Feldbach sang sich am Samstagabend bei der Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik in die österreichischen Schlager-Herzen. 24,2 Prozent der Anrufer gaben dem singenden Pfarrer ihre Stimme - das reichte klar zu Platz eins. Sein Outfit: ein schwarzer Talar. Der zweitplatzierte Jus-Student Andreas Gabalier (24) aus Graz war mit 12,4 Prozent bereits weit abgeschlagen.
Ballade von Wessely
Ebenfalls für das große Grand-Prix-Finale am
29. August in München qualifiziert: Die Grubentaler (sie bekamen beim
Telefon-Voting 9,3 Prozent) und das Liebespaar Leona und Sven (7,4 Prozent). Brei
stahl an diesem Abend mit seiner Ballade „Das Leben“ (produziert von
Star-Komponist Walter Wessely) allen die Show. Kein Wunder: Einen Gottesmann
im Schlagerhimmel gab es in der Geschichte des Grand Prix noch nie.
Große Fanbasis
Sogar ein eigener Fanklub war extra mit nach
Wien gereist, um den Pfarrer bei der Vorausscheidung zu unterstützen. Und in
seiner Heimatgemeinde Unterlamm wurde der Grand Prix via Großbildleinwand
übertragen. Dabei war Brei bei seinem Auftritt nicht einmal topfit: Der
Pfarrer laborierte an einer schweren Grippe. Der 41-Jährige bleibt aber auch
nach dem Sieg bei der Vorausscheidung am Boden: „Die Seelsorge wird für mich
auch weiterhin an erster Stelle stehen.“ Und mit Gottes Hilfe steht er auch
beim Finale ganz oben.