Kinostart

Popstar und Massenmörder

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Till Schweiger und Matthias Schweighöfer als Action-Helden in "Der rote Baron". Kinostart: 11. April, der Trailer hier!

Matthias Schweighöfer spielt in "Der Rote Baron" den wegen seiner hohen Abschussquote mit seiner rotbemalten Fokker ebenso gefeierten wie gefürchteten Titelhelden. Bei der Deutschlandpremiere des Films am Montagabend in Berlin gab es für den 27-jährigen Schweighöfer und sein Team nur dünnen Applaus. "Der Rote Baron" startet am 11. April in den österreichischen Kinos.

Durch Liebe zum Leben
Die Filmfigur von Richthofen ist ein Mann, der lange nicht begreift, was Krieg wirklich bedeutet. Die Luftduelle mit den Kriegsgegnern sind für den jungen Deutschen im Jahr 1916 ausschließlich eine sportliche und technische Herausforderung. Erst die Liebe zu einer im Lazarett arbeitenden Krankenschwester (Lena Headey) öffnet ihm die Augen für das unsinnige Leiden und Sterben.

Vielseitiges Action-Epos
"Es ist nicht nur ein Antikriegsfilm, sondern auch ein Action- Drama", erklärt Schweighöfer die Wirkungsweise des Films, der nach seinen Angaben von keiner der Filmförderanstalten unterstützt, sondern ausschließlich mit privatem Geld finanziert wurde. Es habe bei ihm zunächst schon ein Befangenheitsgefühl gegeben, von Richthofen zu spielen. "Die Verantwortung diese Rolle zu spielen, war schon groß."

Charismatischer Killer
Der "Rote Baron" sei ein Kriegsheld gewesen, der 80 feindliche Flieger abgeschossen habe und trotzdem abends ruhig ins Bett gegangen sei, sagte Schweighöfer. Die Familie von Richthofen habe den Film gesehen und sei auch über die kritischen Töne froh gewesen. "Er war ein Massenmörder, der sein Land verteidigt hat. Und er war ein Popstar, der Autogramme geschrieben hat."

An der Seite von Schweighöfer spielen Til Schweiger als einzelgängerischer und loyaler Fliegerkamerad Voss und Axel Prahl als General von Hoeppner. Der britische Schauspieler Joseph Fiennes ist in der Rolle des kanadischen Jagdpiloten Captain Brown zu sehen. Bei der Premiere waren Schweighöfers Co-Stars allerdings nicht dabei. Fiennes hatte seine Teilnahme aus privaten Gründen kurzfristig abgesagt. Wegen Urlaubs und Dreharbeiten waren auch Schweiger und Prahl nicht gekommen.

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